Im Rahmen eines dritten Übertragungspaketes übernimmt die gemeinnützige Tochter der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), die DBU Naturerbe GmbH, weitere 23 Flächen des sogenannten Nationalen Naturerbes mit rund 9.000 ha vom Bund.
Mit zehn Flächen aus Nordrhein-Westfalen, fünf aus Niedersachsen, zwei aus Bayern, zwei aus Rheinland-Pfalz, drei Flächen aus Thüringen und einer aus Mecklenburg-Vorpommern ergibt sich für die Osnabrücker Gesellschaft erstmals ein Naturschutzschwerpunkt im Westen, der gerade in den dichtbesiedelten Gebieten Inseln der biologischen Vielfalt sichern soll, heißt es in einer Mitteilung.
Mit Inkrafttreten des Vertrages wird die DBU-Tochter die Verantwortung für insgesamt 70 Flächen mit rund 69.000 ha besitzen. Sie ist die größte Flächenempfängerin im Nationalen Naturerbe. Im Juni 2015 hatte Bundesumweltministerin Dr. Barbara Hendricks bekannt gegeben, dass zusätzlich zu den bereits übertragenen 125.000 ha weitere rund 31.000 ha ehemals militärisch genutzter Liegenschaften an die Länder, Umweltverbände und Stiftungen übertragen werden sollen.
Das Paket für die DBU-Tochter ist jetzt fertig geschnürt. Der Rahmenvertrag zwischen der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) und der DBU-Tochter wird am 28. Oktober in Haltern am See unterzeichnet.
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