Die gestern in Stuttgart begonnene Mitgliederversammlung des DBV auf dem Deutschen Bauerntag ist eine Vollversammlung der in ihren Regionen gewählten Kreisvorsitzenden. Sie repräsentiert die Bauernfamilien aus allen Regionen Deutschlands. Das erklärte der Verband zum Auftakt der Veranstaltung und wies darauf hin, dass rund 90 % der Bauern freiwillig Mitglied seien. Damit sei der Bauerntag mit Kreisvorsitzenden und weiteren Delegierten das Bauernparlament und stelle die demokratische Vielfalt der Landwirtschaft dar. "Wer die Delegierten der Bauerntages als ‚handverlesen’ oder gar als ‚Industrievertreter’ bezeichnet, scheint es mit demokratischen Regeln einer freien Gesellschaft nicht sehr ernst zu nehmen", erklärte DBV-Präsident Gerd Sonnleitner zur Kritik an der landwirtschaftlichen Organisation. Auf der Mitgliederversammlung legt DBV-Präsident Sonnleitner den Geschäftsbericht 2008/09 des DBV vor. Mit überzeugenden Argumenten habe sich der Bauernverband als Interessenvertretung für alle Bauern in den Landeshauptstädten, in Berlin und Brüssel unermüdlich eingesetzt. "Dieser Einsatz hat sich auch ausgezahlt", betonte Sonnleitner mit Hinweis auf eine Reihe von aktuellen verbandlichen Erfolgen. "Überzeugungsarbeit, Glaubwürdigkeit, hohe Fachlichkeit, aber auch die Fähigkeit zur Selbstkritik machen den Bauernverband zu einem anerkannten, gefragten und dauerhaften Gesprächspartner von Politik und Verwaltung", konstatierte Sonnleitner.
Begleitend zum Bauerntag gibt es einige Aktionen wie z.B. Großplakate an Autobahnen und eine neue Schlepperfahrt von Kristine Dahmen: Mehr dazu hier in der Zusammenfassung vom Dienstag (30.6.09)