Im Jahr 2019 wird die Krisenreserve aus dem EU-Haushalt - trotz einiger kleiner Herausforderungen, wie die Trockenheit im Sommer - nicht gebraucht. Der Fonds über 467 Mio. Euro wird deshalb an die Landwirte zurückgezahlt, welche sie aber gleich wieder in den Topf für das Jahr 2020 abführen. Das berichtet aiz.info.
Die Krisenreserve gibt es seit der Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) von 2013. Sie wurde aber in den fünf Jahren nie genutzt, zumal sie von den Landwirten über eine Kürzung der Direktzahlungen selbst finanziert wird. Von den 467 Mio. Euro bekommt Deutschland knapp 60 Mio. Euro zurückerstattet, während Kroatien noch nicht am EU-Krisenfonds beteiligt ist. Außerdem müssen Landwirte mit weniger als 2.000 Euro an Direktzahlungen im Jahr nichts einzahlen.