Der europäische Dachverband der Landwirte und Genossenschaftsbetriebe (Copa Cogeca) begrüßt die Einigung zwischen der EU 27 und dem Vereinigten Königreich (UK) über das am Sonntag gebilligte Austrittsabkommen. Gleichzeitig appelliert Copa Cogeca an das britische Parlament und das EU-Parlament, die erzielte Vereinbarung passieren zu lassen.
Copa Cogeca wertete in einer ersten Erklärung am Sonntag die erzielte Einigung über das Austrittsdokument aus der EU zwischen den 27 EU-Staaten und der britischen Premierministerin Theresa May als ersten Schritt zu Vermeidung eines ungeregelten Austritts Großbritanniens aus der EU.
„Es bleibt noch viel Arbeit zu bewältigen in den Verhandlungen über die zukünftigen Beziehungen zwischen der EU und dem Vereinigten Königreich (UK)“, erklärte Copa Cogeca-Generalsekretär Pekka Pesonen auf die Vereinbarung beim Brexit-Sondergipfel. Copa Cogeca begrüße die von den beiden Verhandlungsseiten gebilligte Vereinbarung und die Im Trennungsdokument festgeschriebene Willenserklärung beider Seiten, sich für eine künftige enge Handelspartnerschaft einsetzen zu wollen.
„Es ist von entscheidender Bedeutung, dass als Folge des Brexit keine neuen tarifären Handelsbarrieren aufgebaut und insbesondere zusätzliche Zoll- und Grenzabwicklungsverfahren künftig vermieden werden“ betonte Pesonen.
Copa Cogeca verbindet mit dem am Sonntag vereinbarten Austrittsabkommen gleichzeitig die Hoffnung, dass die künftigen Handelsbeziehungen in allen Wirtschaftssektoren frei von Zöllen, Gebühren oder quantitativen Beeinträchtigungen ablaufen werden.
„Es ist jetzt entscheidend für Landwirte und Genossenschaftsbetriebe, dass sowohl das britische Parlament sowie das EU-Parlament den ausbalancierten Deal, der zwischen den Verhandlungsführern erzielt worden sei auch anerkennen“, drückte Copa Cogeca Generalsekretär Pekka Pesonen seine Hoffnung zum Ausdruck, dass die Parlamentarier keine weiteren Stolpersteine auf dem Weg zur Realisierung des Brexit-Abkommens in den Weg rollen.