Namenswechsel beim Europäischen Dachverband der Stärkehersteller: Die Organisation, bislang bekannt unter der Abkürzung AAF für „Association des Amidonniers et Féculiers“, nennt sich künftig „Starch Europe“.
„Mit dem Amtsantritt eines neuen Europaparlaments und einer neuen EU-Kommission sind wir der Meinung, dass der neue Name klarer den Wirtschaftszweig, für den wir stehen, zum Ausdruck bringt“, erklärte Geschäftsführer Jamie Fortescue zum Start des neuen Auftritts in Brüssel.
Belege für die Stärkeherstellung reichten bis ins vierte Jahrtausend vor Christus zurück. Der Sektor sorge seit Jahrhunderten für ständige Innovationen und passe sich den Kundenwünschen an. Das wolle man auch in Zukunft fortführen, so Fortescue.
Der Internetauftritt des Verbands ist künftig unter der Adresse „www.starch.eu“ zu finden. Mitglieder sind beispielsweise der Verband der Deutschen Getreideverarbeiter und Stärkehersteller (VDGS), die Emsland Group, die Südstärke GmbH sowie die Agrana-Gruppe.
Die EU-Stärkeindustrie blickt mit Zuversicht auf die Abschaffung der Zuckerproduktionsquoten im Jahr 2017. Die Unternehmen setzen auf den Ausbau der bisher ebenfalls gedeckelten Herstellung von Isoglukose, die aus Getreide- und Kartoffelstärke gewonnen wird und als Alternative zu Rohr- und Rübenzucker vor allem in Erfrischungsgetränken und Süßwaren zum Einsatz kommt.