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Gentechnik ist Alltag

Mehr Ehrlichkeit in der Gentechnik-Debatte hat der frühere Leiter des Molekularbiologischen Zentrums am Max-Rubner-Institut, Prof. Klaus-Dieter Jany, gefordert. „Gentechnik ist Alltag“, sagte das Mitglied des Wissenschaftlichen Ausschusses bei der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) bei einer Veranstaltung.

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Mehr Ehrlichkeit in der Gentechnik-Debatte hat der frühere Leiter des Molekularbiologischen Zentrums am Max-Rubner-Institut, Prof. Klaus-Dieter Jany, gefordert.


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„Gentechnik ist Alltag“, sagte das Mitglied des Wissenschaftlichen Ausschusses bei der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) bei einer Veranstaltung. Anders als von Gentechnik-Gegnern behauptet, seien ein Großteil der Nahrungsmittel des täglichen Bedarfs ebenso wie viele Bedarfsgegenstände im Verlaufe ihrer Herstellung mit der Gentechnik in Berührung gekommen.


Der Wissenschaftler nannte mit Hilfe von gentechnisch verändertem Futter erzeugtes Schweinefleisch sowie gentechnisch erzeugte Enzyme, die unter anderem in der Käseproduktion, in der Brotherstellung oder in Waschmitteln Verwendung finden. Ferner verwies Jany auf Baumwolle, die überwiegend aus dem Anbau von transgenen Sorten stamme, sowie auf gentechnisch hergestellte Medikamente.


Der Experte machte deutlich, dass er sowohl die Ausweisung von „gentechnikfreien“ Regionen als auch die Ohne-Gentechnik-Kennzeichnung von Lebensmitteln für irreführend halte. (AgE)