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Getreidepreise haben geringe Auswirkungen auf den Brotpreis

Die Getreideernte ist beinahe unter Dach und Fach. Nur noch wenige Felder müssen gedroschen werden. Die Getreidepreise haben aber nur geringe Auswirkungen auf den Brotpreis. Auch landwirtschaftliche Erzeugerpreise für Backweizen von 200 €/t stellen nur einen geringen Kostenfaktor bei der Brotherstellung dar, so der RLV

Lesezeit: 2 Minuten

Die Getreideernte ist beinahe unter Dach und Fach. Nur noch wenige Felder müssen gedroschen werden. Wie der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV) dazu mitteilt, haben die Getreidepreise geringe Auswirkungen auf den Brotpreis.


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Auch landwirtschaftliche Erzeugerpreise für Backweizen von 200 €/t stellen nur einen geringen Kostenfaktor bei der Brotherstellung dar, so der RLV. So entfallen bei einem Brötchen weniger als 7 % des Preises auf seinen Getreideanteil. Für die Herstellung eines Brötchens benötigt der Bäcker etwa 34 g Mehl. Bei einem Ausmahlungsgrad von rund 75 % sind das lediglich 45 g Weizen. Um den Brötchenpreis um nur einen Cent anzuheben, müsste sich der Getreidepreis verdoppeln. Schwerwiegender in der Preiskalkulation der Bäcker wirken sich dagegen die Kosten für Energie und Löhne aus.


Von 1950 bis 2013 hat sich der Nettostundenverdienst eines Industriearbeiters nach RLV-Angaben übrigens mehr als verzweiundzwanzigfacht. Da die Brotpreise nur um das Zehnfache gestiegen sind, kann sich der Industriearbeiter für seinen Stundenlohn heute (2013) mehr als doppelt so viel Brot kaufen wie noch vor gut 60 Jahren. Der Weizenerzeugerpreis lag in der zweiten Hälfte 2013 auf dem Niveau von 1950; bezogen auf das Endprodukt erlöst der Landwirt nur 6 bis 7 %. Demgegenüber waren es 1950 entsprechend noch zwei Drittel des Brotpreises. Wären die Weizenpreise seit 1950 genauso stark gestiegen wie die Inflationsrate, dann könnten die Erzeuger für einen Doppelzentner (100 kg) heute etwa 86 € erlösen.

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