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Kehrtwende bei den Grünen?

Die Grünen schlagen plötzlich ganz versöhnliche Töne an. Ziel ist ein Imagewechsel weg von der Verbotspartei, meint Dr. Torsten Staack von der ISN im Interview mit der SUS: SUS: Setzen die Grünen neuerdings auf moderate Agrarpolitik? Staack: Man mag den Worten kaum glauben.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Grünen schlagen plötzlich ganz versöhnliche Töne an. Ziel ist ein Imagewechsel weg von der Verbotspartei, meint Dr. Torsten Staack von der ISN im Interview mit der SUS:

 

SUS: Setzen die Grünen neuerdings auf moderate Agrarpolitik?

 

Staack: Man mag den Worten kaum glauben. Da wird von einer Politik der machbaren Schritte, Ende der Politik mit der Brechstange und vor allem von Planungssicherheit für die Betriebe gesprochen. Das Ziel ist wohl ein Imagewechsel: Weg von der Verbotspartei, hin zu moderateren Tönen.

 

SUS: Ist das die Kehrtwende?

 

Staack: Nein! Die Grünen haben lediglich gemerkt, dass sie eine längere Umleitung nehmen müssen. Die Forderungen und Ziele bleiben die gleichen. Nur über das Wie und Wann der Umsetzung könnten sich die Grünen künftig kompromissbereiter zeigen als früher.

 

SUS: Jetzt schlägt sogar die SPD schärfere Töne an.

 

Staack: Richtig. SPD-Umweltministerin Dr. Barbara Hendricks scheint außer Rand und Band und hat das Bauern-Bashing neu für sich entdeckt. Unter anderem fordert sie zum Schutz der Umwelt eine Halbierung des Fleischkonsums. Gleichzeitig hält sie aber nichts davon, aus Klimaschutzgründen zum Verzicht auf Fernflüge aufzurufen – eine widersprüchliche Verzichtsrhetorik, die mit Logik nichts zu tun hat.

 

SUS: Wie geht es nun in Berlin weiter?

 

Staack: Die Flirts mit möglichen Koalitionspartnern haben bereits begonnen. Doch gleich, wer letztendlich bei den kommenden Wahlen die Nase vorn haben wird: Es werden große Erwartungen an die Tierhaltung gestellt. Hier soll sich etwas bewegen.

 

SUS: Wie genau soll die Entwicklung aussehen?

 

Staack: Tragfähige Ansätze, die geeignet sind, die Tierhaltung bei uns weiterzuentwickeln, bleiben alle Parteien bisher schuldig! Wer etwas erreichen will, kann das nur zusammen mit den Landwirten tun. Und: Unsere Landwirtschaft kann nur Bestand haben, wenn sie wettbewerbsfähig bleibt. Genau das werden wir als ISN im Blick behalten.

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