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Lebensmittelabsatz wächst im April

Die Ernährungsindustrie erwirtschaftete im April 2016 einen Umsatz von 13,7 Mrd. Euro, was einen minimalen wertmäßigen Rückgang von 0,5 Prozent im Vorjahresvergleich bedeutet. Mengenmäßig konnten die Lebensmittelhersteller jedoch wachsen.

Lesezeit: 3 Minuten

Die Ernährungsindustrie erwirtschaftete im April 2016 einen Umsatz von 13,7 Mrd. Euro, was einen minimalen wertmäßigen Rückgang von 0,5 Prozent im Vorjahresvergleich bedeutet. Mengenmäßig konnten die Lebensmittelhersteller jedoch wachsen. Abzüglich der im Inland um 1,2 Prozent und im Ausland um 3,8 Prozent gesunkenen Verkaufspreise belief sich der mengenmäßige Umsatzzuwachs auf 1,6 Prozent.


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Auch das Exportgeschäft, der Konjunkturmotor der Branche, entwickelte sich positiv. Die Lebensmittelausfuhren stiegen im April im Vergleich zum Vorjahr um 3,1 Prozent auf 4,4 Mrd. Euro. Die Lebensmittelproduktion blieb stabil, der kalender- und saisonbereinigte Produktionsindex legte mit +0,3 Prozent nur leicht zu.


Die Wachstumsmöglichkeiten im Inland sind für die Unternehmen der Ernährungsindustrie begrenzt, die Herausforderungen im Wettbewerb nehmen hingegen zu. Die Marktansprüche, die Produktionskosten und der Bedarf an Fachkräften steigen. Chancen liegen im Ausland, doch hier nehmen Exporthürden und der internationale Konkurrenzdruck stetig zu. Die Ertragslage in der Branche bleibt angespannt. Die Unternehmen sind aufgefordert neue Märkte und Wertschöpfungspotentiale zu erschließen.



Agrarrohstoffmärkte

Die Agrarrohstoffpreise entwickeln sich entsprechend der Angebots- und Nachfragesituation am Weltmarkt. Dabei sind sowohl die Erntesituation, die Witterungsbedingungen und Lagerbestände sowie auch die Wechselkursschwankungen ausschlaggebend. In einigen Teilbranchen kommt es somit immer wieder zu Marktvolatilitäten.


Im Gegensatz zu der Niedrigpreisphase bei Rohöl und Industrierohstoffen behaupten sich die Agrarrohstoffpreise auf einem anhaltend hohen Niveau. Verschlechterte Ernteaussichten ließen den HWWI-Rohstoffpreisindex für Nahrungs- und Genussmittel im Mai 2016 um 7,3 Prozent gegenüber dem Vormonat steigen. Die Preise lagen damit 4,9 Prozent über dem Vorjahresniveau. Hohe Rohstoffpreise fordern bei dem starken Ertragsdruck das Kostenmanagement in der Lebensmittelherstellung heraus.



Ausblick: Geschäftsklima

Die Stimmung in den Unternehmen der Ernährungsindustrie ist ein Indikator für die konjunkturelle Entwicklung. Das Geschäftsklima zeigte sich im Juni 2016 stabil und zuversichtlich. Der entsprechende ifo-Index blieb im Vormonatsvergleich unverändert bei einem positiven Saldo aus den Beurteilungen der Geschäftslage und Geschäftserwartungen von 4 Punkten. Besonders die Entwicklung der Nachfragesituation wurde besser eingeschätzt als noch im Vormonat.


Die Stimmung im Exportgeschäft bleibt verhalten, das BVE-PwC-Exportbarometer Juni 2016 verschlechterte sich im Vorjahresvergleich. Für die befragten Lebensmittelexporteure bleibt die Erschließung neuer Märkte eine wichtige Voraussetzung für mehr Wachstum.



Konsumklima und Verbraucherpreise

Das Konsumklima in Deutschland konnte im Juni 2016 weiter zulegen. Besonders die Konjunktur- und Einkommenserwartungen der Deutschen sind gestiegen. Eine hohe Kaufkraft und -laune begünstigt auch die Kaufbereitschaft für höherwertige Lebensmittel, zudem blieb die Teuerung gemäßigt. Im Mai 2016 blieben die Lebensmittelpreise im Vorjahresvergleich stabil und nahmen gegenüber dem Vormonat um 0,3 Prozent leicht ab. Die Lebenshaltungskosten stiegen in diesem Vergleichszeitraum um 0,1 Prozent bzw. um 0,3 Prozent.

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