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Nach Protesten: Riesen-Wahlerfolg für Bauer-Bürger-Bewegung in den Niederlanden

Großer Gewinner der Provinzwahlen in den Niederlanden ist nach ersten Prognosen die Bauer-Bürger-Bewegung. Sie profitierte von der Wut der Bauern und Unzufriedenheit der Bürger.

Lesezeit: 2 Minuten

Noch am Samstag protestierten kurz vor den Provinzwahlen am Mittwoch rund 25.000 Landwirte und Bürger in Den Haag gegen die Pläne der Regierung zur Reduzierung von Stickstoffemissionen. Hauptthema der Wahl waren die angekündigten drastischen Umweltauflagen für die Landwirtschaft.

Die ersten Ergebnisse der Wahl zeigen: Die niederländische Koalition hat bei den Provinzwahlen dramatische Verluste erlitten. Großer Gewinner ist dagegen nach den vorläufigen Prognosen der Nachrichtenagentur ANP die neue in den Niederlanden als "rechtspopulistische" eingeordnete Bauer-Bürger-Bewegung (BBB). Die Bewegung hat laut Prognosen von Donnerstagmorgen 15 der 75 Sitze im Senat gewonnen. Aus dem Nichts wird damit die Partei in vielen Provinzen zur größten Partei. Die offiziellen Wahlergebnisse werden im Laufe des Donnerstages erwartet.

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Partei überzeugte auch in Städten

Bei der Protestpartei BBB herrschte großer Jubel nach der Veröffentlichung der Prognosen. BBB-Vorsitzende Caroline van der Plas sprach von einem klaren Signal: „Sie können uns nicht länger ignorieren. Wir werden mitregieren.” Laut Medienberichten sei die Wut der Bauern zum Ausdruck einer allgemeinen Unzufriedenheit geworden. Die Protestbewegung BBB wurde nicht nur in ländlichen Gebieten stark, sondern auch in Städten.

Die rund 13 Mio. Wahlberechtigten in den Niederlanden konnten nicht nur die Parlamente der 12 Provinzen wählen. Indirekt entschieden sie auch über die Zusammenstellung der Ersten Kammer des nationalen Parlaments, vergleichbar mit dem deutschen Bundesrat. Die vier Koalitionsparteien kommen nach den Prognosen in der Ersten Kammer nur noch auf knapp ein Drittel (rund 30 %) der insgesamt 75 Sitze.

Die Reaktionen auf den Wahlerfolg:

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