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Optimistischer Milchmarktbericht vorgelegt

Die EU-Kommission hat am Montag den Agrarministern mitgeteilt, dass die Milchpreise wieder steigen und sich somit die prekäre Lage der Milchbauern auch ohne neue Subventionen zu bessern beginnt. Dies hält zumindest die Wiener Zeitung "Die Presse" angesichts der gleichzeitig genehmigten Hilfen für bemerkenswert.

Lesezeit: 2 Minuten

Die EU-Kommission hat am Montag den Agrarministern mitgeteilt, dass die Milchpreise wieder steigen und sich somit die prekäre Lage der Milchbauern auch ohne neue Subventionen zu bessern beginnt. Dies hält zumindest die Wiener Zeitung "Die Presse" angesichts der gleichzeitig genehmigten Hilfen für bemerkenswert. So heißt es in dem vierteljährlichen Bericht der Kommission über den Milchmarkt: "Es gibt klare Signale für ein Erstarken auf den Märkten, wobei die Preise für Milchprodukte sowohl in der EU als auch auf internationalem Niveau steigen, und die Ab-Hof-Preise ziehen nach." Die Butterpreise seien sogar so stark gestiegen, dass das Interesse an Beihilfen für die langfristige Tiefkühllagerung erlahmt sei, zitiert die PRESSE weiter aus dem Bericht. "Wir sehen Zeichen der Erholung, über die wir sehr froh sind, aber wir haben noch immer eine sehr kritische und schwierige Situation und müssen sicherstellen, dass die Erholung weitergehen kann", sagte Johannes Laitenberger, Sprecher der Kommission, am Montag auf einer Pressekonferenz in Brüssel. Der jähe Absturz der Milchpreise binnen Jahresfrist hat auch dazu geführt, dass die EU wieder den Export von Milchpulver und Butter subventioniert \- und das, obwohl der Europäische Rechnungshof jüngst festhielt, dass der Weltmarkt für europäische Hersteller dieser beiden Milchprodukte "ein sekundärer Markt" bleibe, zu dem sie nur bei hohen Weltmarktpreisen Zugang hätten. Nur die Erzeuger von Käse und anderen Produkten mit hohem Mehrwert könnten mit langfristigen Marktanteilen rechnen.


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Tausende Bauern auf der Straße



Begleitet wurde das Treffen der EU-Agrarminister auch diesmal wieder von großen Protesten europäischer Landwirte. So legten am Montag 5 000 Landwirte mit über 500 Traktoren die Gegend um das Luxemburger Ratsgebäude lahm. Die Polizei riegelte das Gelände mit Stacheldraht gegen die Bauern ab. Vereinzelt hätten sie Heuballen in Brand gesetzt und mit Eiern geworfen. EU-Agrarkommissarin Mariann Fischer Boel entgegnete Zeitungsberichten zufolge: "Die 280 Mio. Euro sind der Beitrag der Kommission, die Proteste auf der Straße zu beenden \- das muss aufhören."

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