Am 18. Dezember 2014 hat QS mit sofortiger Wirkung alle 11 Betriebe der Straathof-Holding für QS gesperrt, nachdem dem Unternehmer die Tierhaltung untersagt wurde.
Am 23. Dezember hat QS aber fünf Standorten der Unternehmensgruppe die Lieferberechtigung in das QS-System wieder erteilt, nachdem Sonderaudits keine bzw. keine schwerwiegenden, tierschutzrelevanten Mängel offenbart haben und die notwendigen organisatorischen Maßnahmen ergriffen und gegenüber QS nachgewiesen worden sind, teilt der Bauernverband WLV mit.
Der Niederländer hatte bereits seinen Rücktritt als Geschäftsführer mitgeteilt. Da sich das ausgesprochene Tierhaltungsverbot auf Straathof als Person bezieht, können die Betriebe weiter arbeiten.
Der Deutsche Bauernverband (DBV) hat sich unterdessen wiederholt von Tierrechtsverstößen, wie sie Adrianus Straathof vorgeworfen werden, distanziert. DBV-Sprecher Dr. Michael Lohse wies darauf hin, dass Straathof kein Mitglied in einem Landesbauernverband sei und auch keine juristische Beratung vom Bauernverband erhielt.