Auch im diesjährigen Rapssaatgutmonitoring der Landwirtschaftsministerien aus Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen sind keine Spuren von gentechnisch verändertem Saatgut (GVO) entdeckt worden. Wie die Ressorts getrennt voneinander mitteilen, waren die Ergebnisse aller stichprobenartig getesteten Rapssaatgutpartien negativ.
Die Resultate zeigten, dass die Saatzuchtfirmen durch ihre Qualitätssicherungsmaßnahmen dafür Sorge trügen, die Vorgabe der Nulltoleranz einzuhalten, heißt es aus Kiel. Man werde aber auch künftig weitere Stichproben zur experimentellen Überwachung von Saatgut verschiedener Kulturpflanzen durchführen.
Ebenfalls erfreut zeigt sich NRW-Agrarminister Johannes Remmel: „Es ist eine gute Nachricht, dass wir keine Gentechnik gefunden haben. Das Ergebnis ermutigt uns, weiter streng zu kontrollieren, um NRW gentechnikfrei zu halten.“ Im vergangenen Jahr waren in vier von 16 Proben von importiertem konventionellen Mais-Saatgut Spuren von gentechnisch verändertem Mais festgestellt worden.
In NRW fand im Jahr 2007 letztmalig ein Anbau und im Jahr 2008 die letzte Freisetzung von gentechnisch veränderten Pflanzen statt. (ad)