Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Meinung & Debatte
Newsletter
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Wolf Maisernte Gülle und Wirtschaftsdünger

News

Rumänische Bauern kritisieren große Flächenkäufe durch Ausländer

Den umfangreichen Aufkauf von Agrarflächen durch Ausländer in Rumänien hat der Präsident des dortigen Bauernverbandes (LAPAR), Laurentius Baciu, kritisiert und eine wirksame Beschränkung des Zugangs ausländischer Käufer gefordert.

Lesezeit: 2 Minuten

Den umfangreichen Aufkauf von Agrarflächen durch Ausländer in Rumänien hat der Präsident des dortigen Bauernverbandes (LAPAR), Laurentius Baciu, kritisiert und eine wirksame Beschränkung des Zugangs ausländischer Käufer gefordert.


Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Seit der Bodenliberalisierung im Januar 2014 habe man eine „wahre Invasion ausländischer Investoren in Rumänien erlebt“, zitierten Bukarester Medien den LAPAR-Präsidenten. Inzwischen gehöre „fast die Hälfte der Agrarfläche Rumäniens“ Ausländern - allen voran Italienern, Deutschen, Dänen, Niederländern, Franzosen und US-Amerikanern. Sie profitierten von den niedrigen Bodenpreisen.


In Rumänien koste ein Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche (LN) nämlich nur 2 000 Euro bis 18 000 Euro, während in den übrigen EU-Ländern teilweise 30 000 Euro pro Hektar überschritten würden. Zudem würden mittlerweile nicht nur Flächen, sondern gleich ganze Landwirtschaftsbetriebe gekauft.


In einem offiziellen Schreiben an Landwirtschaftsminister Achim Irimescu verlangte Baciu, die Diskussion über den Verkauf von Landwirtschaftsflächen neu zu eröffnen. Der Verbandspräsident fühlt sich dabei bestärkt durch Äußerungen von EU-Agrarkommissar Phil Hogan. Dieser habe ihm mitgeteilt, dass die „Bodenfrage“ kein europäisches, sondern ein nationales Problem sei, so Baciu.


Irimescu bezifferte den Umfang der Ausländern gehörenden Ackerfläche in Rumänien auf „mehr als 10 %“ und räumte ein, dass die „massenhafte Entfremdung“ von rumänischem Agrarland hätte vermieden werden können, wenn Rumänien bei der Freigabe des Bodenmarktes „mehr einschränkende Bedingungen“ gestellt hätte. Das sei unter dem Dach der EU-Auflagen rechtlich durchaus möglich gewesen.

Die Redaktion empfiehlt

vg-wort-pixel
top + In wenigen Minuten wissen, was wirklich zählt

Zugang zu allen digitalen Inhalten, aktuellen Nachrichten, Preis- und Marktdaten | 1 Jahr für 1̶2̶9̶,̶6̶0̶ ̶€̶ 99 €

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

E-Mail-Adresse

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.