2017 haben die USA, Rumänien und die NATO für 800 Mio. Dollar ein Raketenschutzschirm in Betrieb genommen. Am US-Militärstützpunkt im südrumänischen Deveselu gibt es seitdem regelmäßig Angriffe von außen, wie die Salzburger Nachrichten berichten.
Denn angrenzend an den Zaun der Basis weiden 250 Schafe eines örtlichen Bauern. Und wenn die beim Grasen den Zaun der Militäranlage berühren, geben Sensoren Alarm. Das ärgert die Militärs nun so sehr, dass sie gerichtlich gegen den Schäfer vorgehen. Der Bürgermeister der Gemeinde Stoienesti hatte den Landwirt zuvor darauf hingewiesen, dass für Bauten im Umfeld eines Militärstützpunktes eine Mindestentfernung von vier Kilometern gelte. Sein Außenstall ist 30 m entfernt.
Der Landwirt kontert dagegen, dass sein Stall bereits 2008 errichtet wurde. Er sei aber bereit, seinen Stall zu räumen und die Tiere umzusiedeln. Doch für den Aufwand will er mit 18.000 Euro haben, schreibt die Zeitung weiter. Die Behörden werfen ihm dagegen vor, keine Baugenehmigung für den Stall erhalten zu haben. Nun wird das Landgericht Olt entscheiden müssen, ob die Stallung abgebaut werden muss und ihr Inhaber Anspruch auf Entschädigung hat.
${intro}