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Schmidt sieht Trumps Klimapolitik als Problem für die Landwirtschaft

Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt hat sich besorgt hinsichtlich der Klimapolitik des US-Präsidenten Donald Trump geäußert. Verlierer seiner Entscheidungen könnten weltweit die Ernährungsproduktion und die Landwirtschaft sein. Damit reiht sich Schmidt in mehrere besorgte Töne aus der Bundesregierung ein.

Lesezeit: 3 Minuten

Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt hat sich besorgt hinsichtlich der Klimapolitik des US-Präsidenten Donald Trump geäußert. Verlierer seiner Entscheidungen könnte die Ernährungsproduktion und die Landwirtschaft sein. Damit reiht sich Schmidt in mehrere besorgte Töne aus der Bundesregierung ein.


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„Es erfüllt mich mit großer Sorge, wenn die Weltklimapolitik durch innenpolitische Fehlinterpretationen in den USA gefährdet wird. Verlierer einer Entscheidung Trumps, aus dem Pariser Abkommen auszusteigen, ist unsere Ernährungsproduktion, also die Landwirtschaft“, sagte Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU)  am Sonntag mit Bezug auf die vagen Ergebnisse des G-7-Gipfels in Sizilien zur Weiterentwicklung der Klimaschutzpolitik. Dort sollen Vertraute von Trump bereits einen Ausstieg der USA aus dem Klimaschutzabkommen von Paris angedeutet haben. Wie kaum eine andere Branche sei die Landwirtschaft überall auf der Welt von den Auswirkungen des Klimawandels direkt betroffen, setzte Schmidt seine Argumentation fort.


Schmidt hatte erst zu Beginn der vergangenen Woche in Washington seinen US-Kollegen Perdue und weitere Spitzenpolitiker aus dem Agrarbereich getroffen. „Keiner meiner US-amerikanischen Gesprächspartner hat mir dieser Tage widersprochen in der Annahme, dass es keinen einzigen Bauern geben werde, der nicht unter den Folgen des Klimawandels leidet“, sagte Schmidt nun. Er forderte, „gemeinsam mit allen Partnern die kluge Politik, die wir begonnen haben“ fortzusetzen.


Ähnlich besorgt über Trumps Auftritt in Europa am Wochenende hat sich auch Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) gezeigt. Sie warnte vor einem Sonderweg der USA. „Hoffentlich trifft er die richtige Entscheidung für die Menschen in seinem Land“, sagte Hendricks der „Welt am Sonntag“. Der Rest der Welt werde jedenfalls „klar auf Zukunftskurs bleiben“, so Hendricks weiter.


Mit den Vereinbarungen von Paris soll die Erderwärmung auf maximal zwei Grad im Vergleich zur vorindustriellen Zeit begrenzt und der Ausstoß von Treibhausgasen verringert werden. In deutschen Regierungskreisen war bereits vor dem G-7-Gipfel vom Wochenende auf Sizilien betont worden, dass man dort nicht mit einem Einlenken Trumps rechne. Dieses müsse aber spätestens bis zum G-20-Gipfel Anfang Juli in Hamburg erfolgen, hieß es.


Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) beklagte nach den G-7-Beratungen eine „sehr unzufriedenstellende“ Diskussion mit der US-Regierung. Erstmals wurde in einer Erklärung der G7-Staatengruppe eine grundlegende Meinungsverschiedenheit der USA im Gegensatz zu Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Kanada und Japan beim Klimaschutz festgehalten. Trump erklärte, er brauche mehr Zeit, um das Klimaabkommen zu bewerten. Kündigte aber laut Medienberichten eine Entscheidung für die kommenden Tagen an.

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