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Schwere Dürreschäden in Rumänien

Anhaltende Trockenheit und hohe Temperaturen machen aktuell der rumänischen Landwirtschaft schwer zu schaffen. Der nationale Bauernverband (LAPAR) schlug in der vergangenen Woche Alarm und bezifferte die Verluste auf landesweit voraussichtlich 2 Mrd Euro.

Lesezeit: 2 Minuten

Anhaltende Trockenheit und hohe Temperaturen machen aktuell der rumänischen Landwirtschaft schwer zu schaffen. Der nationale Bauernverband (LAPAR) schlug in der vergangenen Woche Alarm und bezifferte die Verluste auf landesweit voraussichtlich 2 Mrd Euro. Bei einer Forstsetzung der bisherigen Wetterlage müsse mit noch darüber hinaus gehenden Schadenssummen gerechnet werden, erklärte LAPAR-Präsident Laurentiu Baciu.


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Die Situation sei katastrophal. In einigen Regionen sei bereits seit April kein Regen mehr gefallen. Inzwischen habe es aus einzelnen Landesteilen Meldungen über Totalverluste bei Getreide gegeben. Für ganz Rumänien sei diesen Sommer von einer nur halb so großen Getreideernte wie im Vorjahr auszugehen.


Im vergangenen Jahr waren einschließlich Mais insgesamt 21,6 Mio t Getreide gedroschen worden. Die Sonnenblumenproduktion werde voraussichtlich 60 % kleiner, die Rapsernte um ein Viertel niedriger ausfallen, berichtete der Verbandspräsident. Hiervon waren 2014 rund 2,0 Mio t beziehungsweise 1,1 Mio t geerntet worden. Ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen seien die Sojabohnen- und Gemüseerzeugung sowie die Tierhaltung, die sowohl unter Futter- als auch Wassermangel leide. Für die Gesamtagrarproduktion Rumäniens prognostizierte Baciu ein Minus von bis zu 30 % in diesem Jahr.


Den rumänischen Banken und der Regierung in Bukarest warf er vor, nicht schnell genug zu handeln. Die heimischen Bauern bräuchten als partiellen Ausgleich der Dürreschäden staatliche Hilfen in Höhe von wenigstens 1 Mrd Euro. Langfristig müssten sie außerdem dabei unterstützt werden, die Bewässerung im Land wieder auszubauen. Vor der politischen Wende in Rumänien habe es landesweit 3,5 Mio ha bewässerte Nutzfläche gegeben, infolge mangelnder staatlicher Finanzierung seien es heute nur noch 300 000 ha.


Landwirtschaftsminister Daniel Constanti zeigte sich vorige Woche zu Soforthilfen für die dürregeschädigten Betriebe bereit. Kommissionen bei den Bezirksverwaltungen hätten bereits mit der Schadensermittlung vor Ort begonnen.

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