Für die EU-Kommission stellt das Tierwohl bei der Tierproduktion ein entscheidender Baustein der Farm to Fork-Strategie dar. Dies unterstrich EU-Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides in der jüngst veröffentlichten Antwort auf eine parlamentarische Anfrage von zwei polnischen und dänischen sozialdemokratischen Europaabgeordneten.
Die EU-Abgeordneten Sylwia Spurek und Niels Fuglsang wollten von der EU-Kommission wissen, ob dem Tierwohl ein entsprechender Stellenwert im Rahmen des von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen vorgestellten Green Deal eingeräumt werde.
Des Weiteren wollten die Abgeordneten wissen, ob die EU-Kommission eine Revison der bisherigen EU-Gesetzgebung Tierwohl und Tiertransporte sowie die Entwicklung eines Tierwohl-Labels vorsehe.
"Die Farm to Fork und Biodiversitäts-Strategie unterstreichen das starke Bekenntnis der EU-Kommission, die Ziele des Green Deal und der Nachhaltigkeitsagenda zu erfüllen", so Kyriakides in ihrer Antwort an die beiden Abgeordneten.
Höheres Tierwohlniveau in der EU künftig durchsetzen
Die EU-Kommission habe bereits mit der Revision der europäischen Tierwohlgesetzgebung begonnen unter Berücksichtigung der jüngsten wissenschaftlichen Erkenntnisse und einer Ausweitung des Geltungsbereichs. Damit solle künftig ein höheres Tierwohlniveau leichter durchgesetzt werden können. Diesem Ziele diene auch der im Mai 2020 veröffentlichte Fahrplan.
Gleichzeitig kündigte EU-Gesundheitskommissarin Kyriakides an, dass die EU-Kommission Anfang 2022 ein Arbeitspapier zur Umsetzung des Tierwohls in der Europäischen Union vorlegen wolle. "Wenn es sich dann herausstellt, wird die EU-Kommission entsprechende gesetzgeberische Vorschläge bis Ende 2023 vorlegen", so Kyriakides.
Die Umsetzung der Farm to Fork-Strategie beinhalte die Revision der existierenden EU-Tierwohlgesetzgebung und ihre Umsetzung genieße daher Priorität für die Brüsseler Behörde.
Die EU-Kommission werde daher finanzielle Mittel bereitstellen, um mit zwei Pilotprojekten neue Erkenntnisse zu gewinnen. Im einzelnen sollen Studien für bewährte Praktiken alternativer Eierproduktion sowie Tierwohlstudien für Milchvieh, Kälber und Schlachtvieh mit EU-Mitteln finanziert werden.
Ebenso beabsichtige die EU-Kommission - basierend auf der existieren EU-Tierwohl Plattform - eine Datensammlung von den Kommissionsdienststellen zur Tierwohl-Kennzeichnung zu erarbeiten.
von Heinrich-Bernhard Muenzebrock
Schwachsinn
Wenn ich diesen Schwachsinn lese und darüber nachdenke, fällt mir nichts mehr ein. Hier in Europa soll so etwas wie ein Cocoon entstehen während außerhalb von Europa die Welt brennt?. Wir werden uns den Einflüssen von Außerhalb nicht entziehen können. Die Exporte müssen weiter ... mehr anzeigen gehen. Exporte bedingen gleichzeitig Importe!. Das ganze ist eine Ideologie von Menschen, die ihr Gehirn ausgeschaltet- und keine Ahnung von der Realität haben. Ich nenne es Wunschdenken - mehr nicht. weniger anzeigen
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von Renke Renken
Bisher dachte ich noch,
nur D setzt seine Ernährungssicherheit auf's Spiel, aber diese Idiotie scheint sich als europaweites Virus zu erweisen, langfristig gesehen wahrscheinlich gefährlicher wie das Corona-Virus. So viel Blödheit gibtś nur in Bevölkerungen, die sich vor lauter Wohlstand nicht wissen, was ... mehr anzeigen sie sich noch Gutes tun können. Aber der geistig unterentwickelte Politiker, der von seinem Intellekt nicht in der Lage ist, das Ganze zu betrachten und für den der Begriff Nachhaltigkeit nur stimmenpolitisches Geplänkel ist, weil sich damit so wunderbar Wählerstimmen generieren lassen, kann offenbar nur so einen unbrauchbaren geistigen D......... zur Welt bringen. Selbst Merkel hat scheinbar erkannt, daß da irgendetwas in Südamerika mit dem Regenwald aus dem Ruder läuft. Auf Grund ihrer Unterqualifikation, Zusammenhänge zu sehen und entsprechend zu handeln, befürchte ich wird sie das Mercusor - Abkommen mit irgendwelchen dubiosen Milliardenzahlungen aber irgendwie sich schön reden und durchboxen. Wenn sie Klimakanzlerin sein möchte, dann fehlt ihr eindeutig die Kompetenz, Zusammenhänge zur Nachhaltigkeit zu erkennen und entsprechend zu handeln, aber zur Zeit sehe ich auch keinen anderen Politiker, der diese Kompetenz hergeben würde. weniger anzeigen
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von Leon Blitgen
Ernährung
Es brennt der Regenwald so schön!!!!!!
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von Christian Bothe
Tierwohl???
Man kann es nicht mehr hören und die Briten sollen sich freuen nicht mehr in diesem Europaverein zu sein.Sie können LW nach guter fachlicher Praxis betreiben und werden nicht ständig bevormundet mit unsinnigen EU-Regeln.Bloss gut, das es nur noch 27 sind.Die osteuropäischen Mitglieder ... mehr anzeigen der EU kennen ja ein solches Verhalten vom RGW. weniger anzeigen
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von Ludwig Rasche
Farm Go Fork
Ja, macht mal alles 50 Jahre zurück. Das hatten wir schon und bezahlt bekommen wir das nicht. Also selber machen oder andere blöde finden, jedenfalls ohne mich!
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