Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies (SPD) hält die deutliche Kritik von Landvolkpräsident Albert Schulte to Brinke an den kommenden Auflagen für die Landwirtschaft für unbegründet. Die Neue Osnabrücker Zeitung (NOZ) zitiert den Minister wie folgt: „Wer von einem ,Aufschrei', von ,Eingriffen in Eigentumsrechte', von drohender ,Mangelernährung unserer Kulturpflanzen' spricht und mit grünen Kreuzen auf den Äckern protestieren will, verliert Maß und Mitte und schadet dem notwendigen Dialog“, sagte Lies am Mittwoch der Zeitung.
Der Bauernpräsident müsse laut dem Politiker verbal abrüsten. Aufgrund des „schlechten Zustandes des Grundwassers in weiten Teilen Niedersachsens“ gebe es bei der Düngung Handlungsbedarf. Die Verschärfungen der neuen Düngestrategie seien nicht nur mit Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast (CDU) eng abgesprochen, sondern auch mit dem Bund und der EU. Von „fundamentalen Einschränkungen“ für Landwirte zu sprechen hält Lies daher laut der NOZ für „einfach absurd“.
Der Landvolkpräsident erweise den vielen rechtschaffenen Landwirten einen „Bärendienst“, wenn er die Konfrontation mit den Ministerien suche. Beim Wasser als Lebensmittel Nummer 1 dürfe es keine Kompromisse geben. „Wer eine regelrechte Kampagne lostritt, um wirksamen Wasserschutz zu torpedieren, der darf sich nicht wundern, wenn er die Stimmung für die eine sachgerechte Diskussion zerstört“, drohte Lies.
Der Minister bittet alle Landwirte, die sich nicht der Konfrontationspolitik von Funktionären anschließen wollen, den vertrauensvollen Dialog mit Agrar- und Umweltpolitiker fortzusetzen. Nur gemeinsam könne man das Grundwasserproblem lösen.
Antwort von Schulte to Brinke
Am Donnerstagmorgen äußerte sich daraufhin erneut Albert Schulte to Brinke: „Wir suchen keine Konfrontation mit Ministerien, wir erwarten einen offenen und fairen Austausch – nicht mehr, aber auch nicht weniger.“
Seine Kritik richte sich hauptsächlich gegen eine Beschränkung der Stickstoffdüngung auf 20 % unter den Bedarf der Pflanzen in bestimmten Landesteilen und weitreichende Einschränkungen des Pflanzenschutzes. Lies will einen vertrauensvollen Dialog. „Genau diesen Dialog suchen wir als Verband“, betont Schulte to Brinke und fügt an: „Vertrauensvoller Dialog – ja bitte!“.
Kritik und Einwänden des Landvolkes als der maßgeblichen Interessenvertretung niedersächsischer Landwirte würden sich aber die verantwortlichen Politikerinnen auf der Berliner Bühne verschließen. „Unsere Landwirte haben sich im Umwelt-, Natur- und Artenschutz auf den Weg gemacht“, verdeutlicht Schulte to Brinke. So sei der Einsatz von Stickstoffdünger in den vergangenen zwei Jahren landesweit um 70.000 t reduziert worden, Tierbestände gingen zurück, Blühstreifen und andere Kooperationen im Naturschutz wertet er ebenfalls als Zeichen einer Umorientierung. „Unsere Landwirte haben schon die Erwartungshaltung, dass sowohl Politik wie auch Gesellschaft diese Veränderungen anerkennen“, wünscht sich Schulte to Brinke einen vorurteilsfreien Blick auf die moderne Landwirtschaft.
von Ludger Osterhus
messstellennetz
So lange wir den Regierenden nicht ihre(manipulierten ) Nitratmesswerte um die Ohren hauen können,solange werden sie uns als Brunnenvergifter titulieren! Als erstes muss dies passieren aber davor haben die Verantwortlichen Angst, das ihre eigene Verlogenheit ihnen auf die Füße fällt.
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von Willy Toft
Das Einzige was hier in DE absurd ist, ist die Ignoranz der Politischen Kaste der Landwirtschaft
gegenüber! Uns wird alles abverlangt, und die Herrschaften bekommen noch nicht einmal ihre Schularbeiten richtig gemacht. Solange wir als Sündenbock zu Verfügung stehen, wird sich da auch nichts ändern! Damit ist nun Schluss, soll es noch ein Gespräch auf Augenhöhe werden! Wir ... mehr anzeigen stehen jetzt gerade alle auf, und setzen uns in Bewegung. Redet mit uns, uns nicht über uns! weniger anzeigen
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von Rainer Koch
Hier ist eigentlich der falsche Ort für Kommentare
Wir sind uns alle einig und haben die gleiche Meinung. Top agrar sollte solche Berichte lieber an große Tageszeitungen schicken. Dort kann dann diskutiert werden, damit der Normalbürger von dem auch etwas erfährt.
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von Volker Grabenhorst
Herr Lies outet sich als ideologisch verblendeter Realitätsverweigerer. Bei aller Dialogbereitschaft ist es völlig ausgeschlossen, mit solchen Leuten fair zu diskutieren. Bemerkenswert ist die im Artikel erwähnte „enge Zusammenarbeit“ mit der Landwirtschaftsministerin.
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von Gerd Schuette
Vielen Dank Herr Lies. Sie schaffen es uns Landwirte über alle Verbände hinweg zu einen.
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von Hendrik Hueske
Die Nitratmesstellenauswahl in D ist unter aller Sau. Ich kann jeden nur empfehlen über jeweilige Kreistagsabgeordnete eine Anfrage über die gemessenen Nitratwerte in Hauswasserbrunnen zu stellen. Hier im Kreis Borken ist laut Messwerte im Meldesystem tiefrotes Gebiet. Nur bei einer ... mehr anzeigen Anfrage im Kreistag kamen nur 5% der Werte über 50mg/l und 60% sogar unter 10mg/l. Da fragt man sich doch wer falsche Zahlen verwendet? weniger anzeigen
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von Rudolf Rößle
Fragen
Sie doch die Bauern, die in JGS und Tierwohlställe investieren müssen mit welcher Verzinsung sie ihre Neubauten ansetzen können? Welche Verzinsung fragt sich der Bauer? Nullnummer doch eher und hoffentlich keine Verluste einfahren.
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von Lars Henken
Für Herrn Lies
Zur Information für Herrn Lies: "Auch wir Bauern fallen unter das Demonstrationsrecht, Ihre Zurechtweisung empfinde ich als beleidigend und demokratiefeindlich. Würden Sie solche Sprüche auch bringen, wenn FfF die Schule schwänzt und auf die Straße geht oder eine Gewerkschaft zum ... mehr anzeigen Streik aufruft? Wir Landwirte sind keine Leibeigenen der Obrigkeit, wir sind freie Bauern mit einer eigenen Meinung und wenn Ihnen unsere Meinung nicht passt, dann sollten wir sie noch lauter zu Gehör bringen. Herr Lies, mit solchen Kommentaren einen Sie uns Bauern und treiben uns auf die Barrikaden, wollen Sie das wirklich?" weniger anzeigen
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von Fritz Ritterbusch
unsere Politiker
wenn es um uns Landwirte geht ist mann schnell mit scharfer Zunge an vorderster Frond. Aber wenn Klimaaktivisten mit ihren Aktionen ganze Sraßen versperren und dadurch zu mehr CO 2 ausstoß beitragen hört man von den umwelt MINISTERN kein WORT. Obendrein verschwendet man für den ... mehr anzeigen Polizeieinsatz noch unnötig unsere hart erwirt-schafteten Steuergelder. weniger anzeigen
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von Ludwig Hemker
Ignorant!!
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von Steffen Harms Harms GbR
Und wenn
Es genügend Euro-Scheine regnet ist er sowieso bald kein Minister mehr...
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von Eike Bruns
Das kann man alles verhindern durch,,,!!!!
Konsequenten Außen Schutz für EU / D Standards. Streichung sämtlicher Subventionen für die Ldw. Als Landwirte brauchen wir uns dann keine Gedanken mehr machen, Herr Lies wir sind jetzt schon bei nur 90 % Selbstversorgung in der EU. Wenn nur noch das gegessen werden darf was nach ... mehr anzeigen unseren Standards produziert wird dann brauchen wir vieles nicht mehr aber es gibt einen riesigen Vorteil für uns Bauern wir brauchen uns dann auch nicht mehr von Ihnen und Ihren Kollegen anhören was wir alles machen müssen und wodran wir alles Schuld haben. Leider fordert dieses nur eine Partei in Deutschland ( die falsche) alle anderen "Umweltschutzpolitiker" von CDU Linke Grünen*innen*innen*nn (oder so) SPD und FDP wollen lieber Hier Alibi- Öko- Mini- Bauern und dann aus dem Billigausland (Brasilien China USA Mercusor etc) die "Top" Produkte zum Leben einkaufen. Wachen Sie mal auf. weniger anzeigen
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von Renke Renken
Und beim Wasser als Lebensmittel Nr 1
darf es keine Kompromisse geben, da bin ich bei ihnen Herr Minister , aber dann erst einmal eine saubere flächendeckende Analyse, und dann sehen wir weiter.
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von Renke Renken
Mir stinkt´s
schon lange , und mit jeder solchen unqualifizierten Aüßerung von Politikern bin ich mehr denn je der Überzeugung, daß die Landwirte auf die Straße gehören.
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von Renke Renken
Herr Lies,
legen sie doch erst einmal lückenlose Dokumentation vor für alle kommunalen Kläranlagen, wo bleibt was, alles mit NIRS Geräten analysieren, und dann darstellen , wo die Abwässer hinfließen mit welchen Nährstofffrachten und wieviel durch marode Kanalisation gar nicht erst in den ... mehr anzeigen Klärwerken ankommt und wenn sie diese Hausaufgabe erledigt haben, dann können sie vielleicht, aber nur vielleicht mal wieder an die Landwirtschaft rantreten weniger anzeigen
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von Georg Summerer
Es ist also absurd?
Es ist also absurd sich zu wehren? Wir Bauern sollen uns also weiter als Giftmischer/verspritzer, Grundwasserverseucher, Bodenzerstörer, Tierquäler, Ausbeuter, gierige Raffhaie, unersättliche Subventionsabgreifer, Dauerjammerer, Umweltzerstörer, Großkapitalisten, Tiermörder, ... mehr anzeigen Zerstörer der Entwicklungshilfe und deshalb Fluchtverursacher bezeichnen lassen (hab ich was ausgelassen?) und haben daher gefälligst das Maul zu halten, kein Wort zu eurem Betrug bei den Nitratmessungen zu äussern und sollen uns demütig in den Staub werfen um Euch die hohen Damen und Herren der Politik und absoluten Weisheit huldvollst anzubeten. Was bildet Ihr euch ein wer Ihr seid? Wir, die euch mit Nahrung versorgen, auch Sie Herr Lies werden von BAUERN mit Nahrung versorgt, kämpfen ums Überleben weil Ihr euch auf einem Daueregotripp und gefühlt zu einem Grossteil im Dauerurlaub befindet! Bezahlt endlich einmal die offenen Rechnungen die Ihr bei euren Nahrungmittelproduzenten auf der ganzen Welt habt bzw. sorgt dafür dass sie bezahlt werden! Dann könnt Ihr Politiker euer Mundwerk wieder betätigen aber nicht eher! weniger anzeigen
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von Andreas Puckert
Da gibt es ein aufmucken der Landwirtschaft und schon wird von Seiten der Politik in Person von Herrn Lies und Frau Klöckner gedroht. Ist das die heutige vorm der Politik? Wir haben viel zu lange schon den Mund gehalten....
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von Renke Renken
Es gibt im Moment
kaum noch einen Politiker, der uns nicht in den Rücken fällt, da hilf nur noch die Straße, sonst nichts. Herr Lies, meine relativ hohe Meinung von ihnen doht jetzt auch in der Jauchegrube zu versickern. Und wenn sie denn den Flugverkehr in Hannover und den LKW-Verkehr auf Niedersachses ... mehr anzeigen AB einschränken würden, nein : Immer auf die Bauern drauf - es wird höchste Zeit für eine Blockade, die sich gewaschen hat. weniger anzeigen
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von Rudolf Rößle
Wo
findet der Dialog mit den Landwirten statt?. Nur bei Hofbesuchen oder Einladungen von Weiterbildenden.
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von Gerd Uken
Man könnte so viele Beispiele bringen
Herr Lies sie sind doch jetzt sich Verantwortlich als UM für das Moorgebiet das in Brand geschossen wurde da möge doch jemand seinen Munitobsmüll aufräumen! Fracking, Altlasten ein Kohlekoxerei und eine Riesenbaustelle sind ja wohl die Kläranlagen in unserem Lande. Da waren die ... mehr anzeigen Labdwirte bislang immer gut genug die Hinterlassnschaften auf zu nehmen. Sie müssen die Latte wohl etwas tiefer hängen als gestern!!! Aber so sind Politiker..uns was von Wasserstoff als Träger der Zukunft erzählen aber das die Urproduktion bei den Landwirten liegt einfach ausblenden....Kreislauf Wirtschaft weniger anzeigen
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von Klaus Fiederling
Wenn die berechtigt grundehrliche Bauern-Entlohnung politisch nur noch unter "Belohnung" gelistet ist...
Vielen Bauern ist leider noch immer nicht bewusst, von was sie leben, in welchen tatsächlich fatalen Abhängigkeiten sie sich befinden. - Genau aber an diesem Umstand muss sich schleunigst etwas grundlegend verändern; ansonsten diskutiert man nicht mit uns Bauern, man diktiert uns ... mehr anzeigen allenfalls! // Nicht wahr, hochverehrter Herr Lies, Sie selbst stehen natürlich für den Grundsatz ein „Beiss‘ nicht die Hand, die dich füttert!“ - Füttern Sie und Ihre agrarpolitischen Mitstreiter demnach die Vielzahl unserer tagtäglich hungrigen Verbraucher!? weniger anzeigen
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von Gregor Grosse-Kock
Wer droht Wem
Politik hat Interessen aller zu Vertreten und nicht die Landbevölkerung für die Träume der Städter bezahlen zu lassen. Bevölkerungsgruppe werden gegeneinander geführt und damit beherrscht - trenne Sie und beherrsche Sie. Fachlich müsste es vielleicht ein wenig anders Aussehen - ... mehr anzeigen wer kann der Natur jeden Tag 60ha entnehmen 30davon zu Betonnieren und sagen alles ist Landwirte Schuld. INKOMPETENZ!!! weniger anzeigen
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von Hans Merk
Über Jahre uns das Leben schwer machen und dann drohen wenn wir aufschreien
Leute scheiß auf die grünen Kreuze!! Fahrt mit euren Schleppern zu den Flughäfen und dreht dort im Kriechgang eure Runden. An jedem Flughafen 150 Schlepper und Deutschland steht! Dann müssen sie mit uns reden. Der Winter ist lang und wir haben Zeit. Keine Zentrale Kundgebung, zeigen ... mehr anzeigen wir ihnen wo die Klimaaschweine zuhause sind! weniger anzeigen
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von Martin Siekerkotte
OHA
Immer dasselbe Wasser predigen u Wein saufen
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von Wilhelm Grimm
Wer derartige Drohungen benötigt,
hat ein schlechtes Gewissen. Nach Ministerin Klöckner der zweite Minister, der die Landwirte einschüchtern will. Diese Selbstherrlichkeiten unserer Minister beweisen, dass unsere Politiker abgehoben haben. Der DBV hat diesen Politikern schon viel zu lange das Geschwätz vom Dialog ... mehr anzeigen geglaubt. Wir stehen mit dem Rücken an der Wand und haben nichts mehr zu verlieren. Eine Frage habe ich noch: Gibt es in Niedersachsen noch eine Landwirtschaftsministerin als Gesprächspartner ? weniger anzeigen
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von Christoph Blankenburg
Absurd...
...sind vor allem die Kampagnen gegen die Landwirtschaft durch NGOs und andere von denen sich Politiker weil lautstark und medienwirksam vorgetragen lenken lassen. Absurd sind auch Maßnahmen, die sich in anderen Ländern schon als nicht zielführend erwiesen haben. Absurd ist auch zu ... mehr anzeigen glauben, dass man in kürzester Zeit Veränderungen am Grundwasser erreichen kann durch drastische Maßnahmen, die lediglich die Handlungsfähigkeit der Politik dokumentieren sollen. Wo es heute im Grundwasserhorizont aus dem Trinkwasser gewonnen wird unbefriedigende Werte gibt, sind diese vor 30 und mehr Jahren angelegt worden. Das sind Zeiträume, die Politiker welche in Legislaturperioden denken , bisweilen überfordern. weniger anzeigen
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von Gerd Uken
Wenn Herr Lies sich aufregt
Dann hat da jemand ins Wespennest gestochen-uih.
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