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UN erwartet Konflikte um Wasser

Die UN haben davor gewarnt, dass die Konflikte um Wasser in der Zukunft zunehmen werden. Wie es dazu in einem Bericht zum Auftakt der Internationalen Wasserwoche heißt, könnten die Probleme des rasanten Wachstums der Weltbevölkerung nur mit Hilfe verbesserter Agrartechniken und einer sensibleren Nutzung des Ökosystems aufgefangen werden. Schon heute lebten 1,6 Mrd.

Lesezeit: 2 Minuten

Die UN haben davor gewarnt, dass die Konflikte um Wasser in der Zukunft zunehmen werden. Wie es dazu in einem Bericht zum Auftakt der Internationalen Wasserwoche heißt, könnten die Probleme des rasanten Wachstums der Weltbevölkerung nur mit Hilfe verbesserter Agrartechniken und einer sensibleren Nutzung des Ökosystems aufgefangen werden.


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Schon heute lebten 1,6 Mrd. Menschen in Gegenden, in denen das Wasser knapp sei - sollte den Problemen nicht gegengesteuert werden, könnte die Zahl schon bald auf 2 Mrd. steigen, warnten die Vereinten Nationen. In einigen Gegenden mit intensiv betriebener Landwirtschaft seien die Grenzen der Wasserversorgung bereits "erreicht oder überschritten", so die Analyse der Fachleute, die sich eine Woche lang in Stockholm beraten. Dazu zählten die Ebenen im Norden Chinas, im Indischen Punjab sowie im Westen der USA. Der Klimawandel werde den Wassermangel noch verschärfen. Allein in Afrika könnten die Agrarerträge bis zum Ende des Jahrhunderts um 15 bis 30 % zurückgehen.

 

Viele Verdichtungsregionen stehen vor erheblichen Schwierigkeiten

 

Parallel hat der WWF eine Studie veröffentlicht, wonach in den nächsten Jahren schon besonders den Mega-Städten eine Verschärfung der Wasserkrise droht. Wie das Handelsblatt zitiert, seien sie besonders von Trinkwassermangel, sinkender Wasserqualität sowie Ausfällen der Kanalisation gefährdet. Der WWF empfiehlt, das Wassermanagement in den Städten nachhaltig zu planen.




Schon heute sei die Situation in vielen Metropolen unhaltbar und bedrohlich, heißt es in der Studie weiter. Mexiko-Stadt sinke wegen der Übernutzung der Grundwasserreserven Jahr für Jahr um 5 bis 40 Zentimeter ab. Die Stadt sei mittlerweile abhängig von Wasserreserven in 150 km entfernten Regionen. Doch auch Städten wie Caracas, Peking, Neu Delhi, Mumbai, Abijan und Johannesburg drohten bis 2050 mehrere Monate im Jahr ernsthafte Probleme.




Die Flüsse in Buenos Aires nennt der WWF eine „öffentliche Kloake“. Der Riachuelo etwa sei einer der weltweit am stärksten mit Blei, Zink und Chrom verschmutzten Flüsse. In der südpakistanischen Hafenstadt Karachi sterben laut Studie jährlich rund 30.000 Menschen an den Folgen von belastetem Trinkwasser. Die chinesische Metropole Shanghai hingegen kämpfe trotz genügender Süßwasservorkommen an Wasserknappheit. (ad)

 

vgl.:

Klimawandel wirkt sich auf landwirtschaftliche Bewässerung aus (22.6.2011)

Europa droht Wasserknappheit (19.5.2010)

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