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Wachstumsschwelle in Hessen bei mehr als 200 Hektar

Etwa 16 300 Betriebe bewirtschafteten in Hessen Anfang März dieses Jahres rund 767 500 ha genutzte Fläche (LF). Wie die Präsidentin des Hessischen Statistischen Landesamts, Dr. Christel Figgener, zu ersten Ergebnissen der Agrarstrukturerhebung 2016 mitteilte, setzte sich das Flächenwachstum der Betriebe fort.

Lesezeit: 2 Minuten

Etwa 16 300 Betriebe bewirtschafteten in Hessen Anfang März dieses Jahres rund 767 500 ha landwirtschaftlich genutzte Fläche (LF). Wie die Präsidentin des Hessischen Statistischen Landesamts, Dr. Christel Figgener, zu ersten Ergebnissen der Agrarstrukturerhebung 2016 mitteilte, setzte sich das Flächenwachstum der Betriebe fort.


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Im Vergleich zur Landwirtschaftszählung 2010 gaben laut Figgener gut 1 500 Betriebe die Bewirtschaftung auf. Zur Erhebung 2016 seien gut 46 % der gesamten LF von 13 % der Betriebe bewirtschaftet worden, die jeweils größer als 100 ha gewesen seien. Auf die 3 % an Betrieben, die mehr als 200 ha bewirtschaftet hätten, seien allein 17 % der gesamten LF entfallen.


In der Größenklasse 200 ha und mehr lag nach Angaben der Präsidentin auch die sogenannte Wachstumsschwelle. Zur Landwirtschaftszählung 2010 hatte diese noch in der Größenklasse über 100 ha gelegen.


In den vergangenen sechs Jahren sind in Hessen der amtlichen Statistik zufolge 125 Betriebe in die Größenklasse 200 ha und mehr aufgestiegen. Auf der anderen Seite habe sich das Tempo der Hofaufgabe verlangsamt, berichtete Figgener. Während in den Jahren 1999 bis 2007 im Durchschnitt jährlich etwa 550 Betriebe die Bewirtschaftung ihres Hofs aufgegeben hätten, seien dies im Zeitraum 2010 bis 2016 noch rund 220 Betriebe im Jahr gewesen. Die meisten davon hätten zuvor zwischen 20 ha und 50 ha LF bewirtschaftet. Dennoch sei der Großteil der LF von Betrieben genutzt worden, die zwischen 50 ha und weniger als 200 ha besessen hätten.


Von den insgesamt etwa 16 300 Agrarunternehmen bewirtschafteten laut Figgener rund 12 % ihre Flächen nach den Richtlinien des Ökolandbaus. Im Vergleich zu 2010 habe sich deren Areal insgesamt um 18 000 ha auf 90 700 ha erhöht. Hinsichtlich ihre Größenstruktur und Flächenausstattung unterschieden sie sich kaum von den konventionell wirtschaftenden Höfen.


Der mittlere hessische landwirtschaftliche Betrieb besaß den Statistikern zufolge zum Zeitpunkt der Erhebung gut 47 ha, der ökologisch wirtschaftende Hof gut 51 ha. Während sich aber bei den konventionellen Betrieben der Grünlandanteil auf ein Drittel und der Ackerbauanteil auf zwei Drittel belaufen habe, sei es bei den Ökohöfen umgekehrt gewesen.

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