Lebensmittelpreise
Wahre Kosten von Lebensmitteln sind höher als ihr Preis
Milch, Käse und Fleisch kosten mehr als der im Supermarkt für sie ausgewiesene Preis. In einem Projekt will der Discounter Penny die "wahren Preise" auszeichnen und Kundenreaktionen testen.
Verkaufspreise von Lebensmitteln bilden deren ökologische Auswirkungen entlang der Lieferkette nicht ab. Wissenschaftler von der Universität Augsburg haben nun im Auftrag des zur Rewe-Gruppe gehörenden Discounters Penny die „wahren Kosten“ für insgesamt 16 Eigenmarken-Produkte der Handelskette berechnet. Sie fallen durchschnittlich rund 62% höher aus als der aktuelle Verkaufspreis, berichtet Penny selbst aus der Studie. Bei den Alternativen aus ökologischem Landbau liegt das Plus bei rund 35%.
In diese so genannten „wahren Kosten“ (True Costs) haben die Wissenschaftler die über die Lieferketten anfallenden Auswirkungen von Stickstoff, Klimagasen, Energie und Landnutzungsänderungen auf den Verkaufspreis mit eingerechnet. Für die Auswertung haben die Wissenschaftler folgende acht Lebensmittel herangezogen: Apfel, Banane, Kartoffel, Tomate, Mozzarella, Gouda, Milch und gemischtem Fleisch.
Bisherige Preisdiskussion greift zu kurz
Anhand der betrachteten Parameter kommen Dr. Tobias Gaugler und sein Team zu der Erkenntnis, dass die bisherige Preisdiskussion zu kurz greife, denn die zwangsläufig entstehenden Folgekosten des Konsums würden nicht berücksichtigt. Und dies geschehe weder im ökologischen noch im konventionellen Landbau. Aufschläge von wenigen Cent pro Kilogramm würden bei manchen Lebensmitteln teilweise schon reichen, um die ökologischen Auswirkungen mit einzubeziehen, schlussfolgern die Wissenschaftler weiter. Dazu gehören vor allem Obst und Gemüse.
Vor allem Fleisch und Milchprodukte müssten teurer sein
Anders ist dies bei tierischen Produkten wie Fleisch und Milchprodukten. So müsste den Berechnungen der Wissenschaftler zufolge der Preis für Fleisch aus konventioneller Aufzucht bei Berücksichtigung der versteckten Kosten um 173% steigen. Der Preis für Biofleisch würde bei Berücksichtigung der "wahren Kosten“ um 126 % zulegen. Normale Milch würde sich um 122 % verteuern, Gouda-Käse um 88 % und Mozzarella um 52 %.
Übersicht der ungewichteten True Costs-Berechnung der Universität Augsburg (Bildquelle: Penny)
Tierwohl und Resistenzen noch nicht eingerechnet
„Die aktuellen Verkaufspreise für Lebensmittel spiegeln die Kosten der Umweltfolgen von Stickstoff, Klimagasen und Energieerzeugung nicht oder nur unzureichend wider“, sagte Gaugler. Seine Berechnungen zeigten schon ein Delta auf. Darin seien allerdings weitere wichtige Aspekte wie Tierwohl oder die Folgen multi-resistenter Keime mangels entsprechender Datengrundlage noch gar nicht mit einbezogen worden.
Penny zeichnet testweise beide Preise aus
Die Rewe Gruppe will nach eigener Aussage Konsequenzen aus der Studie ziehen. „Wir sind als Unternehmen in einem wettbewerbsintensiven Markt ohne Zweifel Teil des Problems“, gab Stefan Magel, Bereichsvorstand Handel Deutschland der REWE Group und COO bei Penny zu. Zunächst will sie in einem Pilotprojekt in einer neuen Berliner Penny Filiale die Rechenergebnisse für je acht konventionell und ökologisch erzeugte Eigenmarkenprodukte zur Information anzeigen. Dann stehen auf dem Preisschild für die H-Milch neben dem Verkaufspreis von 79 Cent auch die „wahren Kosten“ von 1,75 Euro und beim Bio-Hackfleisch in der 250-Gramm-Packung neben dem Verkaufspreis von 2,25 Euro auch die „wahren Kosten“ von 5,09 Euro. Zahlen müssen Kunden an der Kasse aber dann nur den „normalen" Preis.
Kunden sollen anhand der Folgekosten besser entscheiden können
„Wir müssen dazu kommen, die Folgekosten unseres Konsums sichtbar zu machen. Nur so können Kunden am Regal entscheiden“, sagte Lebensmittelhändler Magel. Er hoffe, dass die Kunden positiv auf die doppelte Preisauszeichnung reagieren. „Dann können wir uns gut vorstellen, sowohl die Anzahl der Produkte mit dieser Kennzeichnung zu erhöhen als auch den Test auf weitere Märkte auszuweiten“, so Magel weiter.
von Erwin Schmidbauer
Interessant...
Wenn ich mir die Tabelle so ansehe, dann sind die "wahren Kosten" von pflanzlichen Bioprodukten durchweg höher als die konventioneller. Und auch die tierischen Bioprodukte dürften im "wahren Preis" gleichauf oder eher etwas höher liegen als die konventionellen! Damit wäre Bio also gar ... mehr anzeigen nicht so gut, wie man uns von interessierte Seite weiss machen will. weniger anzeigen
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von Christian Bothe
Und nun?
Alles getreu dem Motto : "Wenn ich nicht mehr weiter kann, lege ich eine Tabelle an..."Siehe oben
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von voihs franz
Geschickte Aktion..
Das Fleisch, Milch, Mehl und co. dem Landwirt zu schlecht bezahlt werden ist Fakt. Aber dem Verbraucher alles in die Schuhe zu schieben ist mir zu kurz gedacht, liebe Penny und Co's. Denn: Warum sind die Gebrüder Aldi Milliardäre? Weil Sie sehr gute Händler sind! Ein Fakt aus ... mehr anzeigen unserem Betrieb: Wir haben Speisekartoffeln für eine Genossenschaft angebaut. Der Preis lag damals bei 15 Euro/dt. Vorher wurden natürlich schon ca. 20% Abzüge berrechnet, und den Transport zum Abpacker haben wir auch bezahlt. Tage später stehe ich im REWE und sehe dort unsere Kartoffeln im Gebinde liegen. Preis: 0,90 Cent je Kg = 90 Euro je dt. Entweder ist waschen und abpacken extrem teuer, oder der Abpacker und REWE haben sehr schnell viel Geld verdient (in meinem Fall 75 Euo/dt). Das gehört auch zur Warheit liebe Pennys und Co. MfG Franz weniger anzeigen
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von Friedrich-Wilhelm Obermeier
Zahlenspiel
In der regionalen Tageszeitung hier wurde auch über die Penny - Studie berichtet. Ich darauf mit folgendem Leserbrief eingegangen: Ein sehr interessanter, weil aufschlussreicher Artikel! Weniger, was den oberflächlichen Tenor angeht (auch ich als starker Fleischesser gebe zu, dass die ... mehr anzeigen Ernährung mit Fleisch wesentlich mehr Ressourcen benötigt als pflanzliche Ernährung), sondern was den Umgang mit Zahlen angeht. Anzuerkennen ist, dass immerhin Zahlen genannt werden, was in dem meist pauschalisierendem Umgang mit dem Thema oft unterbleibt. Aber Nachrechnen hilft manchmal zum Verständnis: 500 g Hackfleisch konventionell kostet 2,79 €, wahrer? Preis 2,79 + 173% von 2,79 = 7,62 € 500 g (2*250g) Hackfleisch Bio Kosten4,50 €, wahrer? Preis 4,50 + 126% von 4,50 = 10,18 € Soweit plausibel, aber, um bei konventionellem Hackfleisch auf den wahren? Preis zu kommen ist eine Preissteigerung absolut von 7,62 – 2,79 € = 4,83 € nötig beim Biohackfleisch aber 10,18 – 4,50 = 5,68 € also 0,85 € oder 17,5 % mehr. Daraus könnte man den Schluss ziehen, dass die Produktion von Biofleisch umweltbelastender als die konventionelle Fleischproduktion sei. Ich habe bisher die Preisrelationen anderer Penny - Angebote noch nicht überprüft und bin gespannt ob unsere Tageszeitung meinen Leserbrief veröffentlicht, was nicht immer der Fall war. Friedrich-Wilhelm Obermeier Blomberg weniger anzeigen
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von Jürgen Greiner
Kühe sind Klima- und Naturschützer
Angeblich tragen die Methanemissionen der deutschen Rinder zur Erderwärmung vergleichbar mit rd. 30 Mio t CO2 bei. Diese Aussage ist nach neuesten wissenschaftlichen Studien nicht zutreffend. Biogenes Methan und genutztes Regenwasser gehören nicht in Klima- und Wasserbilanzen, ... mehr anzeigen Kostenrechnungen und 'wahre' Preise. Die Rinderhaltung wird sowohl im Klimaschutzbericht als auch in der Klimastratigie 2.0 sowie von Dr. Gaugler und Penny durch undiffernzierte Übernahme von überholten und fehlerhaften Klimabilanzen verunglimpft. Der Bundesverband Rind und Schwein hat wiederholt auf neue wissenschaftliche Forschungsergebnisse zu den Unterschieden zwischen Strom- und Bestandsgasen sowie fossilen und biogenen Methanemissionen u.a. von Prof. Dr. Frank Mitloehner und Prof. Dr. Robert Howarth hingewiesen. Der Weltklimarat beginnt seine Berechnungen für Methan zu modifizieren. Der Bauernverband sollte in seinen Publikationen die neuen Erkenntnisse zum Einfluß von biogenem Methan berücksichtigen und eigene Klimabilanzen ohne biogenes Methan erstellen. Bei unveränderten Rinderbeständen seit 2000 sind die biogenen Methanemissionen wegen des Abbaus zu CO2 als Teil des natürlichen Kohlenstoffkreislauf klimaneutral wie ein stillgelegter Airbus. Eine Verminderung des Rinderbestands führt zur Abkühlung und müsste honoriert werden. Auch bei der Wassernutzung wird die Öffentlichkeit bewußt falsch informiert. Unsere Kühe nutzen Wasser in einem weitgehend geschlossenen Kreislauf. Deshalb sind die Angaben zum extrem hohen Wasserverbrauch von 15.000 kg pro kg Rindfleisch von FAO und UBA, die leider auch vom Bauernverband zitiert werden, eine Verunglimpfung und geschäftsschädigend für alle Rinderhalter. Bei den offiziellen Wasserverbrauchswerten wird unterstellt, daß das Gras für unsere Kühe in der Wüste angebaut wird und ausschließlich über fossiles nicht regenerierbares Süßwasser künstlich beregnet wird. In Deutschland werden Futterflächen nur selten beregnet, weil wir relativ hohe Niederschläge in Nordwestdeutschland und im Alpenvorland haben sowie kein fossiles Wasser in der Rindviehhaltung einsetzen. Unsere Rinder nutzen über das Gras Regenwasser zwischen bevor es über Flüsse ins Meer fließt und nach der Verdunstung mit den Wolken über Niederschläge zurückkommt (Wasserkreislauf). Der Wasserfußabdruck deutscher Rinder ist gleich Null (neutral). Das Umweltbundesamt, Ministerien und Forscher sind zur Neutralität verpflichtet und dürfen unsere Produkte nicht verunglimpfen. Sie sollten künftig beim Wasserverbrauch von Lebensmitteln nur fossiles Wasser berücksichtigen und den deutschen Zahlen die Werte der größten Exportländer von Milch- und Fleischprodukten gegenüberstellen. Weidende Kühe, Schafe und Ziegen sind als Landschaftspfleger und Grasfresser unentbehrlich zur Umwandlung von Gras in hochwertiges Protein, zur Erhaltung einer artenreichen Kulturlandschaft, der CO2-Senke Dauergrünland und unseres Psychotops. Diese Klima- und Naturschützer sollten als Landschaftspfleger eingestellt werden und für ihre Arbeit fair entlohnt werden. Wenn es sie nicht gäbe, müssten sie neu erfunden werden. Viele Mikroorganismen im Boden sowie Insekten und Vögel sowie Pflanzen sind auf das Ökosystem Kuhfladen und schonenden Verbiss des Grases angewiesen. Mehr als 2/3 der weltweiten landwirtschaftlichen Flächen können nur als Grünland genutzt werden. Nur Grasfresser können Rauhfutter effizient in hochwertiges Protein umwandeln, das zur Ernährung einer wachsenden Bevölkerung benötigt wird. Der 'freie Markt' hat im Bereich externer Güter vollständig versagt. Durch Branchenverträge für die Inlandsnachfrage mit fairen Preisen in der gesamten Lieferkette analog zu Tarifverträgen sowie Nachhaltigkeitsumlagen für Importe zum Ausgleich der Kostenunterschiede aufgrund von unterschiedlichen Standards im In- und Ausland ist eine nachhaltige umweltgerechte Lebensmittelversorgung möglich, nicht jedoch mit vom Handel diktierten Dumpingpreisen, die sich an betriebswirtschaftlichen Grenzkosten orientieren. Herr Dr. Gaugler, bitte unterlassen Sie in Zukunft die Veröffentlichung von geschäftschädigenden und irreführenden falschen 'wahren Kosten' und korrigieren ihre Kalkulationen medienwirksam. Gute Wissenschaftler hinterfragen bzw. falsifizieren die genutzten Daten und berücksichtigen nicht nur die externen Kosten sondern auch den externen Nutzen für die Gesellschaft. weniger anzeigen
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von Claus Mahnken
penny nein danke
Anfrage an Top Agrar: Fordert doch die Studie an,damit wir in diesen Schwachsinn Einsicht bekommen .Ich bin gespannt.
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von Hubertus Berges
Bewertung?
Es ist schon interessant zu lesen, mit welcher Selbstverständlichkeit die „Forscher“ hier mit Zahlen und Daten hantieren, die überhaupt noch nicht überprüft, geschweige denn anerkannt sind. Die berühmten 18000 l Wasserverbrauch für 1 kg Rindfleisch lassen Grüßen. Genauso gibt ... mehr anzeigen es allenfalls grobe Schätzungen zum CO2 Fußabdruck mit riesigen Varianzen. Da kann man dann ganz elegant ergebnisorientiert drauf los forschen... weniger anzeigen
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von jörg Meyer
falscher Ansatz!
Wenn es um Nachhaltigkeit und Internalisierung Externer Kosten geht springt das Angebot von REWE zu kurz! 1: Bei Biopreisen ist auch nicht berücksichtigt, dass dieses ein vielfaches höher gefördert werden, vor allem wenn es sich um tierische Produkte wie Fleisch handelt wird die ... mehr anzeigen Rechnung geradezu widersinnig! Der wahre Produktpreis muss den Kaufpreis zuzüglich aller Subventionen und Externe Kosten darstellen. Der Produktpreis von Bioprodukten zuzüglich Subventionen ist schon ein vielfaches höher als konventionelle Preise! Ich kenne keine Studie die mit hoher Signifikanz belegen kann, dass Bioprodukte besser Schmecken, gesünder sind und über Nachhaltigkeit kann man trefflich streiten! Der Soziale Aspekt, dass Biolebensmittel im Schnitt von Personen mit überdurchschnittlichen Einkommen (also die Reichen unserer Gesellschaft) gekauft werden, wird überhaupt nicht betrachtet! So darf Wissenschaft nicht arbeiten, da kann einem je Angst und bange werden! weniger anzeigen
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von Johann Schneider
Sehr interessant
Wäre die Reaktion der Kunden.Ich tippe80%lassen die ausgezeichneten Produkte liegen und greifen zu einem anderen Billigprodukt.Oder sie Kaufen in einem anderem Supermarkt.Der Umsatz der Filialen müsste zurückgehen
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von Andreas Gerner
Nicht zu Ende gedacht!
Bio führt zu weniger Produktion. - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - Daher muss dann mehr importiert werden.(Selbstversorgungsgrad Alle Nahrungsmittel in D bilanziert ohnehin nur noch 88%) - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - ... mehr anzeigen - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - Also im Ausland intensiver produziert/neue Flächen durch Brandrodung gewonnen. - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - Dazu noch die klimaschädlichen Transporte- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - Wurde das in die Berechnungen einbezogen? Nein weniger anzeigen
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von Hans Eberlein
Vorbereitung auf vegane Ernährung
Wenn ich Fleisch, Milch und Käse teuerer mache und beim Kunden Angst schüre, daß er sich Klimaschädlich ernährt komme ich schneller zu einer veganen Ernährung mit einen größeren Gewinn. Jeder kennt die Preise für Getreide ,Erbsen und Sojabohnen.
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von Andreas Gerner
Einen Menschen vegan zu ernähren, ist unnatürlich und NICHT ARTGERECHT.
Sonst hätten wir keine Eckzähne, aber stattdessen für die bakterielle Verdauung mehrere Mägen wie ein Wiederkäuer und könnten die essenziellen Aminosäuren selbst stricken.
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von Frank Sieweke
Der Mensch ist von der Physiologie her ein Allesfresser....
das bedeutet aber nicht, dass er alles fressen muss! Ich verzichte gerne auf Fleisch, was aus "suboptimalen Haltungsbedingungen" stammt, aber genauso auch auf "gemolkene" Hafer- und Sojapflanzen oder "Veganes Mühlenhack"! Wer sich vegetarisch/vegan ernähren möchte: bitteschön, wir ... mehr anzeigen sind ein freies Land! Aber bei Ersatzprodukten sollte man immer auch daran denken, dass sich bei deren Kreation und Produktion ein Rudel Lebensmittelchemiker ausgetobt hat (die E-Nummern lassen grüßen!). weniger anzeigen
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von Harald Finzel
Wes Brot ich ess, des Lied ich sing...
Die zugrundeliegenden Rechenspielchen des Dr. Gaugler wurden von der Schweisfurth-Stiftung und der Tollwood GmbH ("Gesellschaft für kulturelle Veranstaltungen und Umweltaktivitäten") beauftragt. Darf man gerne erwähnen. Wie wohl die Resonanz wäre, wenn eine derartige ... mehr anzeigen Milchmädchenrechnung z.B. von Bayer und dem Industrieverband Agrar stammen würde? https://www.tollwood.de/presse/how-much-is-the-dish-was-kosten-uns-lebensmittel-wirklich/ weniger anzeigen
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von Lars Henken
Was soll der Kunde denn tun?
Die meisten Kunden wird der "neue Preis" kaum interessieren. Im Laden wird die Masse einmal mit den Schultern zucken und weiter billig einkaufen. Reine Symbolpolitik, ohne wirkliche Konsequenzen.
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von Harald Finzel
Falsch verstanden?
Der ausgewiesene "höhere" Preis bezieht sich doch nicht auf die aktuell nicht ausreichend honorierten Gestehungskoten der Landwirtschaft, sondern auf die angeblichen Umweltfolgen der bäuerlichen Klimasünder, Brunnenvergifter und Energieverschwender. Selbst wenn im Laden diese höheren ... mehr anzeigen Preise berechnet würden, käme beim Bauern kein Cent mehr an. Tatsächlich zeigt diese Aktion einmal mehr, wie scheißegal (sorry, muss sein...) die Bauern den Lebensmittelkonzernen sind. weniger anzeigen
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von Berthold Lauer
Dann aber für alles
Wieso fokussiert man sich immer nur auf landwirtschaftliche Produkte und Produktionsprozesse? Mich würde auch interessieren, wies mit dem ganzen Rest unseres lebenslängliche Konsums aussieht, und zwar in allen Bereichen! Ich bin mir fast sicher, am Schluss wird die Erkenntnis stehen, ... mehr anzeigen dass jede menschliche Existenz (zumindest die mit den Ansprüchen und dem Resourcenverbrauch der westlichen Hemisphäre) in ihren wahren Kosten die gern geglaubten minimalen Auswirkungen um ein Vielfaches übertreffen würde. weniger anzeigen
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von Andreas Gerner
Genau.
Angeboten wird die All-Inclusive-Flugreise für 899€. Tatsächliche Kosten mit in die Atmosphäre verballertem Kerosin, dem Betonklotz, der Klimaanlage auf dem Zimmer, dem Betonklotz von Hotel am Strand, dem ungeklärten Abwasser im Meer, dem Tauchermüll im Riff....: 10.899€?
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von Rudolf Rößle
Früher
gab es immer Sammelbusse um zur Arbeit zu fahren und heute? Dieses Jahrhundert wird als Verschwendung und Ausbeutung in die Geschichte eingehen.
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