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Was tun, wenn das Fernsehen kommt?

Immer häufiger werden Landwirte für Statements und TV-Beiträge vor die Kamera gebeten. Was müssen Landwirte beachten, wenn ein Fernsehredakteur auf den Hof kommen will? Antworten auf diese Frage gab es im Rahmen eines Workshops für Agrarscouts, der beim Landwirtschaftsverlag in Münster stattfand.

Lesezeit: 2 Minuten

Immer häufiger werden Landwirte für Statements und TV-Beiträge vor die Kamera gebeten. Was müssen Landwirte beachten, wenn ein Fernsehredakteur auf den Hof kommen will? Antworten auf diese Frage gab es im Rahmen eines Workshops für Agrarscouts, der beim Landwirtschaftsverlag in Münster stattfand. 


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„Wenn sich ein Fernsehredakteur bei Ihnen meldet und in zwei Stunden vorbeikommen will, fragen Sie zuerst nach der Sendung und der Art des Beitrags“ empfiehlt Peter Berndgen von der Medienagentur agro-kontakt. „Sagen Sie dem Journalisten, dass sie sich in wenigen Minuten zurückmelden und nutzen Sie die Zeit, um sich über den Redakteur und die Sendung zu informieren.“ Wenn sich im Netz keine negativen Artikel oder Erfahrungen anderer fänden, könne man guten Gewissens zusagen“, meint der Kommunikationstrainer.


„Trauen Sie sich“, meint auch Volker Wallmüller Fernsehredakteur beim RTL West Regionalmagazin. Er hat festgestellt, dass viele Landwirte zögern, wenn das Fernsehen anfragt. „Reden Sie nicht zu lange. Am Ende werden Ihre Aussagen eh vorne oder hinten abgeschnitten“, erklärt der Journalist. In der Regel habe ein Redakteur nur zwei Minuten Sendezeit für ein Thema. „Kurze und einfache Sätze sind die Königsdisziplin.“


Im TV-Beitrag geht es vor allem um Emotionen. Fakten stehen in einer Online-Meldung oder im Heft. Das „wie“ ist wichtiger ist als das „was“ ich sage. „Im Fernsehen zählt zu 50 Prozent die Körpersprache der Person, insbesondere die Gesichtsmimik. Zu 30 Prozent die Stimme und nur zu 20 Prozent das gesprochene Wort“, ist Berndgen überzeugt. Füll- und Blähwörter, wie „eigentlich“ oder „eher“ gelte es zu vermeiden. „Sprechen Sie nicht für die gesamte Landwirtschaft, sondern für Ihren Betrieb“, sagt Berndgen. „Auch Vergleiche und konkrete Beispiele kommen gut an und lässt Sie sympathisch wirken.“


Mit dem Workshop hat das Forum Moderne Landwirtschaft seine Agrarscouts geschult. Agrarscouts sind Landwirte aus ganz Deutschland, die auf großen Veranstaltungen (z.B. Grüne Woche in Berlin) mit Verbrauchern in den Dialog kommen und diesen die heutige Landwirtschaft näher bringen.

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