Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Bürokratieabbau Agrarantrag 2024 Maisaussaat Erster Schnitt 2024

topplus Polen, Bulgarien, Rumänien

Wegen Ukraine-Importen: EU legt Hilfsprogramm für Ost-Staaten auf

Die EU-Kommission legt ein millionenschweres Hilfsprogramm für die Bauern in Polen, Rumänien und Bulgarien auf. Die ächzen unter niedrigen Getreidepreisen aufgrund hoher Importe aus der Ukraine.

Lesezeit: 2 Minuten

Um die Folgen der hohen Getreideimporte aus der Ukraine auf den heimischen Märkten abzufedern, stellt die EU-Kommission den Mitgliedstaaten Polen, Rumänien und Bulgarien gut 55 Mio. € zur Verfügung. Die können die Gelder nochmal um 100 % aufstocken und damit ihren Bauern unter die Arme greifen. So stehen knapp 110 Mio. € zur Verfügung.

Konkret veranschlagt die EU-Kommission

Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

  • 16.750.000 € für Bulgarien,
  • 29.500.000 € für Polen und
  • 10.050.000 € für Rumänien.

Eine entsprechende Durchführungsverordnung verabschiedete die EU-Kommission am Dienstag. Wie die betroffenen EU-Mitgliedstaaten die Gelder an ihre Landwirte verteilen, müssen sie bis zum 30. Juni nach Brüssel melden. Die Landwirte sollen die Hilfen bis Ende September erhalten haben.

Polen reicht das nicht

Der polnische Ministerpräsident Mateusz Morawiecki hatte jedoch schon im Vorfeld angekündigt, dass diese Hilfe kaum genüge. In einem Brief an die Präsidentin der EU-Kommission Ursula von der Leyen hatte er sie aufgefordert, automatische Unterstützungsmechanismen für Landwirte einzuführen, die von übermäßigen Importen aus der Ukraine betroffen sind.

Daneben stellte Morawiecki auch die weitgehende Zollfreiheit für ukrainische Importe infrage, die die EU-Kommission gerade erst um ein Jahr verlängert hatte. Bislang hatten die östlichen EU-Mitgliedstaaten genau das noch nicht gefordert.

Minister tritt zurück

Im Streit um die Hilfen trat am Mittwoch sogar der polnische Agrarminister Henryk Kowalczyk zurück.

Bauern auf der Straße

In den vergangenen Wochen hatten in den östlichen EU-Mitgliedstaaten immer wieder Landwirte demonstriert. Sie prangerten die Auswirkungen der hohen Ukraine-Importe auf die heimischen Getreidemärkte an.

Mehr zu dem Thema

top + Das Abo, das sich rechnet: 3 Monate top agrar Digital für 9,90€

Unbegrenzter Zugang zu allen Artikeln, Preis- & Marktdaten uvm.

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.