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Zwei Lager bei der Breisgaumilch?

Bei der Molkerei Breisgaumilch brodelt es weiter. Nachdem BDM-Mitglieder nun die Mehrheit im Aufsichtsrat stellen und u.a. den alten Vorsitzenden Gottfried Hermann entlassen haben, hat sich um diesen eine Gruppe kritischer Milchbauern gebildet, berichtet die Mittelbadische Presse.

Lesezeit: 2 Minuten

Bei der Molkerei Breisgaumilch brodelt es weiter. Nachdem BDM-Mitglieder nun die Mehrheit im Aufsichtsrat stellen und u.a. den alten Vorsitzenden Gottfried Hermann entlassen haben, hat sich um diesen eine Gruppe kritischer Milchbauern gebildet, berichtet die Mittelbadische Presse. "Der innerhalb der Breisgaumilch geführte Streit hat nichts mehr mit der Milch aus dem Schwarzwald zu tun", beschwert sich einer dieser Landwirte. Dass Schwarzwälder Butter im Allgäu produziert wurde rechtfertige nicht den Austausch von Vorstandsmitgliedern in der Milcherzeugervereinigung Breisgau-Südschwarzwald (MEV), die nicht im BDM sind. Der neue Aufsichtsratsvorsitzende Anton Walter betont dagegen, es sei dem BDM nie um die Macht gegangen. "Die BDM-Mitglieder haben sich jahrelang gegen die Butter gewehrt, aber keine Mehrheiten in den Gremien gehabt." Die Grabenkämpfe müssten jetzt aufhören.


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Breisgaumilch buttert wieder selbst


Damit künftig Schwarzwälder Butter auch wieder aus der Region kommt, hat die Molkerei laut der Zeitung nun überraschend angekündigt, in eine neue Butteranlage zu investieren, die im Herbst produzieren könne. Die Kosten sollen unter 2 Mio. Euro liegen. Noch keine Entscheidung ist in der "fairen Milch" gefallen. Von ihr erhofft sich der BDM einen Auszahlungspreis von 40 Cent je verkauftem Liter. Walter betonte, dass sie aber nur eingeführt werde, wenn sie ins Konzept der Breisgaumilch passt. Geschäftsführer Karl Laible sei gestern vom Aufsichtsrat beauftragt worden, ernsthaft mit der Milchvermarktungsgesellschaft zu verhandeln. Kritiker führen an, dass nur einige wenige BDM-Landwirte in den Genuss der 40 Cent kämen. Außerdem sei die Breisgaumilch-Marke "Weidemilch" dadurch in Gefahr. Hierfür könnten die Lieferanten auch 40 Cent erhalten, doch fließe der Erlös in einen großen Topf, es wird ein Durchschnittspreis bezahlt. So profitieren alle Lieferanten.


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