Hannoveraner sind weltweit bekannt und beliebt – um die edlen Tiere noch besser vermarkten zu können, hat der Hannoveraner Verband sich nun mit dem Rheinischen Pferdestammbuch zusammengeschlossen.
Wie das Landvolk berichtet, tritt die Fusion zwischen der für die Warmblutzucht zuständigen Abteilung A des Rheinischen Pferdestammbuchs und dem Hannoveraner Verband am 1. Januar 2015 in Kraft. Die seit gut eineinhalb Jahren angestrebte Vereinigung wurde vor kurzem von den Mitgliedern der beiden Verbände besiegelt.
„Das vergangene Jahr der Kooperation hat gezeigt, dass sich die rheinischen Züchter in Hannover sehr wohl fühlen“, fasste Manfred Schäfer, Vorsitzender des Hannoveraner Verbandes, zusammen. Die Abstimmung sei für die rheinischen Züchter kein leichter Schritt gewesen, aber für die Hannoveraner ein großer Vertrauensbeweis.
„Der heutige Tag wird in die Geschichtsbücher von Deutschlands Pferdezucht eingehen“, kommentierte Theo Leuchten, Vorsitzender des Rheinischen Pferdestammbuchs, die beschlossene Fusion. Zwei traditionsreiche Verbände hätten ein Zeichen gesetzt und dokumentierten nun, dass sie den Strukturwandel erkannt haben und die Zukunft gemeinsam gestalten wollen.
„Der Hannoveraner Verband bietet uns eine internationale Plattform, um unsere Pferde zu vermarkten. Wir sind in Verden ein echter Partner, und so eine Chance bekommen wir nicht wieder“, freute sich auch Mannschafts-Olympiasiegerin Isabell Werth über das Abstimmungsergebnis. Mit den 15.500 hannoverschen Stuten und den 2.100 Stuten aus dem Rheinland entsteht im neuen Jahr einer der größten Warmblutzuchtverbände weltweit. Weitere Informationen stehen unter www.hannoveraner.com bereit.