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Agrarmärkte: Getreideexporte in der Ukraine derzeit von Putin abhängig

An den Getreide- und Rapsmärkten wechseln die Preismeinungen immer rasanter die Richtungen. Wie soll man dabei noch den richtigen Verkaufstermin treffen?

Lesezeit: 2 Minuten

Kommt wirklich bald mehr Getreide aus der Ukraine auf den Weltmarkt, wie am vergangenen Freitag vereinbart? Was bedeutet der erneute russische Angriff auf den Hafen Odessa für diese Vereinbarung? Die meisten Marktteilnehmer sind sehr verunsichert, und viele glauben auch nicht daran, dass Aggressor Putin das Druckmittel "Hunger" tatsächlich aus der Hand geben wird.

Trotzdem haben die internationalen Terminkurse für Getreide am Ende der vergangenen Woche kräftig nachgegeben - an der Matif verlor vorderer Weizen z. B. 25 €/t. Denn falls Russland sich doch an die Vereinbarungen hält, dann werden zeitnah recht große Getreidemengen auf den Markt drängen. Die Rede ist von bis zu 20 Mio. t aus dem Vorjahr und auch viele Mio. t aus der Ernte 2022.

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Das prägt auch die Stimmung bei den deutschen Erfassern. Viele haben ihre Offerten für neuerntiges Getreide gesenkt, außerdem gelten Preisnennungen meistens nur noch für einen kurzen Zeitraum. Es wird also immer schwieriger, den richtigen Verkaufszeitpunkt zu treffen. Bleiben Sie wachsam.

Raps am Tiefpunkt?

Der Rapskurs der Pariser Matif ist am letzten Freitag erst kräftig unter Druck geraten, hat dann aber wieder ins Plus gedreht. Zur Erklärung für diese Entwicklung verweisen Beobachter vor allem auf zwei Aspekte: die Ankündigung vermehrter Exporte aus der Ukraine auf dem Seeweg und die zuletzt immer wieder nach unten korrigierten Ernteschätzungen für Raps.

Letzteres und das fehlende Vertrauen auf Russlands Zusagen, entsprechende Frachtschiffe nicht anzugreifen, haben den Rapskursen Auftrieb gegeben. Sie haben allerdings innerhalb einer Woche gut 40 €/t verloren Auch die Kassapreise wurden zumeist kräftig nach unten „korrigiert“. Und Beobachter warnen, damit könnte der Boden nicht erreicht sein. Wer den Großteil seiner Ernte 2022 einlagert, braucht also wirklich sehr gute Nerven.

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