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topplus Schweine-Radar

Schweinehalter können Anfang Mai erstmals wieder ihre Vollkosten decken

Schweinehalter können aktuell etwas durchatmen. Sinkende Futterkosten verbessern die Kalkulation. Echte Gewinne schreiben aber nur die alten Ställe.

Lesezeit: 2 Minuten

Tobias Göckeritz ist Schweinehalter und ermittelt wöchentlich wie sich die Schweinehaltung in Deutschland rechnet. top agrar veröffentlicht einmal im Monat das Schweine-Radar.

In der ersten Mai-Woche (19 KW) wurde erstmals seit Beginn des Schweine-Radars Anfang 2022 für alle Bereiche Schweinehaltung die Vollkostendeckung erreicht. Dabei ist zu berücksichtigen, dass das Model mit teilabgeschriebenen Ställen rechnet. Für einen Neubau zu aktuellen Zins- und Baukosten ist das Ergebnis weiterhin negativ.

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Günstigeres Futter entlastet

Die Kalkulation hat sich maßgeblich durch die geringeren Forderungen für Mischfutter verbessert. Die Erlöse für Mastschweine und Ferkel stagnieren hingegen seit dem 20.03.23 bzw. dem 14.04.23. Alle übrigen Kosten sind weitgehend stabil geblieben (siehe Übersicht).

Göckeritz bleibt bei der zukünftigen Preisentwicklung zuversichtlich: Bei den Ferkelnotierungen könnte der Zenit allerdings für dieses Jahr erreicht sein, meint er. Wenngleich er weiterhin ein sehr knappes Ferkelangebot erwartet. Das habe aus seiner Sicht auch mit dem starken Abbau der dänischen Schweinehaltung zu tun, die traditionell viele Einstalltiere nach Deutschland liefern.

Aber auch in Deutschland sei kaum mit mehr Ferkeln zu rechnen, weil die Sauenherde im vergangenen Jahr um 10% gesunken ist. Aktuell liegt zudem der Spermaverkauf nur 1% über dem schwachen Vorjahresniveau.

Für feste Schlachterlöse sprechen laut Göckeritz auch die niedrigen Tiefkühlbestände in Deutschland. Sie seien mit knapp unter 100.000 t mittlerweile auf einem Vier-Jahrestief angelangt.

Umfangreichere Zahlen und Erklärungen finden Sie auf: www.landvolk-mittelweser.de/schweine-radar

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