Fünf Jahre nach dem Start haben nach Angaben des Trägervereins inzwischen 4.200 Produkte das Kennzeichen Regionalfenster.
Als Lizenznehmer sind 790 Anbieter registriert, berichtet die dpa. Am stärksten genutzt wird es für Obst, Gemüse, Kartoffeln und Kräuter - zudem bei Fleisch und Wurst, Milch und Milchprodukten, verarbeiteten Produkten wie Nudeln sowie Eiern, Fisch, Blumen und Zierpflanzen. Die Verwendung des Logos ist für Lebensmittelhersteller und den Handel freiwillig.
Das Regionalfenster zeigt, woher die wichtigsten Zutaten stammen und wo sie verarbeitet wurden. Die Region muss kleiner als Deutschland sein. Möglich sind ein Bundesland, ein Kreis oder Angaben wie "aus der Eifel" oder "100 Kilometer um Aachen". Die erste Hauptzutat muss zu 100 Prozent aus der Region stammen - genau wie die "wertgebenden Zutaten", also etwa Kirschen in Kirschjoghurt.
Bei zusammengesetzten Produkten wird die Summe regionaler Rohstoffe in Prozent angegeben. Auf dem Etikett von Eierspätzle steht zum Beispiel: "Weizenmehl aus Baden-Württemberg; verarbeitet in 72181 Trochtelfingen, Anteil regionaler Rohstoffe am Gesamtprodukt = 97%".
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Bereits 4.200 Lebensmittel mit Regionallogo
Auf immer mehr Lebensmitteln in Supermärkten ist das blaue «Regionalfenster» zu finden, das Kunden mehr Klarheit über eine regionale Herkunft bringen soll.
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