In diesem Jahr wird der Export von Rindfleisch aus Brasilien nach einer Unterbrechung im Vorjahr wohl mehr oder weniger deutlich wachsen. Hauptgrund ist die Wirtschaftskrise in Brasilien, die einen deutlichen Einbruch der privaten Nachfrage nach sich zieht. Von Januar bis April 2016 verkauften die brasilianischen Vermarkter mit 480.000 Tonnen rund zwölf Prozent mehr Rindfleisch als im Vorjahreszeitraum. Auch durch die Erschließung neuer Absatzmärkte und der steigenden weltweiten Nachfrage kann der Export relativ rasch ausgebaut werden. Aktuell sind die Bezüge des Irans nicht mehr ganz so stark wie in den vergangenen Jahren. Auch Venezuela leidet unter einer Wirtschaftskrise und einer damit verbundenen schwächeren Kaufkraft. Positive Wachstumsraten kann die brasilianische Exportbranche in den Lieferungen nach Ägypten, Chile und China verbuchen, wo der Handel erstmals nennenswert große Mengen durch neuen Marktzugang erreichte. Der durchschnittliche Exporterlös für Rindfleisch gab im Vorjahresvergleich um elf Prozent auf 3.789 US-Dollar je Tonne nach. AMI
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