Im Laufe des Jahres hat sich der internationale Handel mit Milchprodukten stabilisiert. Das globale Handelsvolumen nahm schätzungsweise um ein Prozent zu. Zuwächse waren vor allem im internationalen Handel mit Butter und Käse zu verzeichnen. Ob sich dieser Trend in kommenden Monaten fortsetzt, ist allerdings nicht sicher, denn die aktuellen wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen könnten sich eher dämpfend auf den Handel auswirken. Sprunghafte Anstiege sind derzeit nicht zu erwarten. Zum einen hemmen die niedrigen Erlöse aus dem Rohölgeschäft die internationale Nachfrage nach Milchprodukten. Zum anderen besteht weiterhin das russische Handelsembargo, unter dem viele Anbieter aus der westlichen Welt leiden.
Auch die Nachfrage Chinas nach Milchprodukten hat sich im bisherigen Jahresverlauf belebt. Nach einem starken Beginn Anfang 2016 hat die Dynamik jedoch sichtbar nachgelassen, so dass die importierten Mengen teils sogar wieder unter die Vorjahreslinie gesunken sind. Daher ist zurzeit nicht davon auszugehen, dass die hohen Importmengen der Jahre 2013 und 2014 im aktuellen Jahr erreicht werden. AMI
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