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Getreidehandel

Coceral senkt Prognose für EU-Getreideernte 2020

Vor allem wegen der schwachen Getreideernte in Frankreich senkt Coceral seine Ernteschätzung. Auch die Maisernte dürfte europaweit geringer ausfallen

Lesezeit: 2 Minuten

Der EU-Getreidehandelsverband Coceral senkt seine jüngste Prognose für die Getreideernte 2020 in der EU-27 und dem Vereinigten Königreich auf 295,5 Mio. t gegenüber seiner Juni-Schätzung von 299,2 Mio. t und liegt damit um 16,1 Mio. t unter dem Wert des Vorjahres von 311,6 Mio. t. Das berichtet aiz.info.

Die Weizenproduktion (ohne Durum) sieht der Verband bei 129,1 Mio. t gegenüber 146,8 Mio. t im Vorjahr. Wesentliche Abwärtskorrekturen wurden für Frankreich (rund -10 Mio. t) und die Balkanländer vorgenommen, die von Steigerungen in Polen (rund 1 Mio. t), den baltischen Ländern und Skandinavien nicht vollständig wettgemacht werden konnten.

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Für Österreich geht Coceral von einer Weichweizenerzeugung von über 1,4 Mio. t aus, während heimische Experten die Erzeugung bei rund 1,5 Mio. t. sehen. Für die EU-Gerstenproduktion 2020 prognostiziert der Verband jetzt 62,5 Mio. t, verglichen mit 63,4 Mio. t in der vorherigen Schätzung und gegenüber 62,1 Mio. t im Vorjahr.

Die Korrektur nach unten begründet Coceral in erster Linie mit niedrigeren Erträgen in Frankreich, wo ein Minus von knapp 2,5 Mio. t beschrieben wurde. Auch die Ernteprognose für Mais wurde wegen heißem und trockenem Wetter in Frankreich, Deutschland und den Balkanländern gesenkt.

Aktuell geht Coceral von 64,6 Mio. t aus gegenüber 66,8 Mio. t in der Schätzung vom Juni und 64,8 Mio. t im Vorjahr. Dagegen wurde die Prognose für die diesjährige EU-Rapserzeugung inklusive dem Vereinigten Königreich von 16,5 Mio. t auf 17,0 Mio. t nachgebessert, da die tatsächlichen Erträge in Deutschland, Polen und den baltischen Ländern höher waren als bisher erwartet. Die Ernte des letzten Jahres lag hier bei 16,9 Mio. t.

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