Nachdem in den Jahren 2014 bis 2016 immer mehr Schweinefleisch aus Deutschland in Südkorea eingeführt wurde, sind die importierten Mengen im aktuellen Jahr knapp stabil. Besonders beliebt sind weiterhin Schweinebäuche, die im Versand nach Südkorea extrem hohe Preise erzielen. Gleichzeitig ist die Popularität bei Grillartikeln vom Schwein stark gestiegen, was die Nachfrage beflügelt, berichtet die AMI.
Im Jahr 2016 importierte Südkorea insgesamt 465.000 Tonnen Schweinefleisch (gekühlt und gefroren). Das waren im Vergleich zum Vorjahreszeitraum 2,6 Prozent mehr. Im aktuellen Jahr lagen die Einfuhren im Zeitraum von Januar bis Februar 2017 mit rund 82.000 Tonnen fast identisch auf dem Vorjahresniveau. Der Hauptlieferant bleibt die USA mit einem Anteil von gut 30 Prozent an den Importen insgesamt.
Der wichtigste europäische Lieferant ist mit Abstand Deutschland. Die Liefermengen konnten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mit 18.100 Tonnen um 29 Prozent deutlich ausgebaut werden. Der Hauptgrund dürfte die Liefersperre nach China durch das Unternehmen Tönnies sein, dadurch werden nun alternative Exportmärkte stärker als bisher bedient. (AMI)