Gegenüber den vergangenen Monaten hat sich der Export von Schweinefleisch aus der Bundesrepublik zwar stabilisiert, nach wie vor bleiben die Werte aber hinter dem Vorjahr zurück. So wurden von Januar bis Juli dieses Jahres rund 1,6 Millionen Tonnen deutsches Schweinefleisch exportiert, was einem Rückgang von zwei Prozent gegenüber 2013 entspricht. Insbesondere die Lieferungen in Drittländer bereiten dabei fortgesetzt Probleme. Diese Exporte sind in den ersten sieben Monaten 2014 rund 16 Prozent niedriger ausgefallen als im Vorjahr.
Der Grund ist hier vor allem in der Sperrung des russischen Marktes zu suchen. Seitdem die Grenzen im Februar geschlossen wurden, kamen die Lieferungen vollständig zum Erliegen. Auch die Exporte nach China, Hauptabnehmer für deutsches Schweinefleisch unter den Drittländern, liegen fast 15 Prozent unter dem Niveau des Vorjahres. Die Rückgänge der Lieferungen in diese beiden Länder können auch durch zunehmende Exporte nach Südkorea und in die Philippinen nicht vollständig kompensiert werden. (AMI)