Der Handelsriese Edeka ist beim hauseigenen Gutfleisch-Programm offenbar deutlich großzügiger als bei der Initiative Tierwohl (ITW). So erstattet die Regionalgesellschaft Edeka Südwest ihren Gutfleisch-Erzeugern einen Großteil der Kosten für die ITW-Teilnahme, falls diese auf der Warteliste gelandet sind.
Der Handelsriese Edeka ist beim hauseigenen Gutfleisch-Programm offenbar deutlich großzügiger als bei der Initiative Tierwohl (ITW). So erstattet die Regionalgesellschaft Edeka Südwest ihren Gutfleisch-Erzeugern einen Großteil der Kosten für die ITW-Teilnahme, falls diese auf der Warteliste gelandet sind. Der Bauer bekommt dann neben 3 ct/kg SG für das Markenfleischprogramm 2 ct extra.
Da für Gutfleisch-Betriebe die ITW-Teilnahme Pflicht ist, sind die Kosten nicht unerheblich. Immerhin laufen bei der Edeka Südwest 550000 bis 600000 Mastschweine über das Programm. Kalkuliert man, dass jeder zweite Betrieb auf der Warteliste schmort, zahlen die Edekaner etwa 1,1 bis 1,2 Mio. € zusätzlich. Die Edeka möchte bewusst Betriebe im Südwesten unterstützen, heißt es. „Wenn das Geld in den großen Topf der ITW fließt, gehen zwei Drittel in den Norden“, zeigt ein süddeutscher Viehvermarkter Verständnis. Auch sonst feilt die Edeka Südwest an ihrem tierfreundlichen Image. So sucht der Handelsriese seit Monaten nach neuen Bioschweinehaltern.
Das ist eine Meldung aus neuen top agrar 05/2016. Darin finden Sie auch ein aktuelles Interview mit dem Geschäftsführer der Initiative Tierwohl , Dr. Alexander Hinrichs. Er sagt, ob es bald mehr Geld für die Initiative gibt und erklärt, wie es nach 2017 weitergehen kann.
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Der Handelsriese Edeka ist beim hauseigenen Gutfleisch-Programm offenbar deutlich großzügiger als bei der Initiative Tierwohl (ITW). So erstattet die Regionalgesellschaft Edeka Südwest ihren Gutfleisch-Erzeugern einen Großteil der Kosten für die ITW-Teilnahme, falls diese auf der Warteliste gelandet sind. Der Bauer bekommt dann neben 3 ct/kg SG für das Markenfleischprogramm 2 ct extra.
Da für Gutfleisch-Betriebe die ITW-Teilnahme Pflicht ist, sind die Kosten nicht unerheblich. Immerhin laufen bei der Edeka Südwest 550000 bis 600000 Mastschweine über das Programm. Kalkuliert man, dass jeder zweite Betrieb auf der Warteliste schmort, zahlen die Edekaner etwa 1,1 bis 1,2 Mio. € zusätzlich. Die Edeka möchte bewusst Betriebe im Südwesten unterstützen, heißt es. „Wenn das Geld in den großen Topf der ITW fließt, gehen zwei Drittel in den Norden“, zeigt ein süddeutscher Viehvermarkter Verständnis. Auch sonst feilt die Edeka Südwest an ihrem tierfreundlichen Image. So sucht der Handelsriese seit Monaten nach neuen Bioschweinehaltern.
Das ist eine Meldung aus neuen top agrar 05/2016. Darin finden Sie auch ein aktuelles Interview mit dem Geschäftsführer der Initiative Tierwohl , Dr. Alexander Hinrichs. Er sagt, ob es bald mehr Geld für die Initiative gibt und erklärt, wie es nach 2017 weitergehen kann.