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Eier zu Ostern nicht teurer

Zu Ostern bleibt der Eierpreis konstant. Obwohl der Selbstversorgungsgrad in Deutschland nur bei etwa 70 Prozent liegt, können sich die Lebensmitteleinzelhändler und Discounter ihre Eier-Anbieter aussuchen. Mit ihnen schließen sie im Herbst Jahreskontrakte ab, schreibt der Landvolk-Pressedienst.

Lesezeit: 2 Minuten

Zu Ostern bleibt der Eierpreis konstant. Obwohl der Selbstversorgungsgrad in Deutschland nur bei etwa 70 Prozent liegt, können sich die Lebensmitteleinzelhändler und Discounter ihre Eier-Anbieter aussuchen. Mit ihnen schließen sie im Herbst Jahreskontrakte ab, schreibt der Landvolk-Pressedienst. „Importe aus den Niederlanden, die einen Selbstversorgungsgrad von 300 Prozent haben, aber auch aus Spanien und Polen belasten den deutschen Markt“, sagt Dieter Oltmann vom Geflügelwirtschaftsverband.


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Die Landwirte aus dem Ausland hätten sich die deutschen Standards auf ihre Fahnen geschrieben und würden aufgrund des großen Angebots zu niedrigeren Preisen anbieten als ihre deutschen Kollegen. Durch Importzölle sind die europäischen Verbraucher vor Importen aus Drittländern mit geringeren Standards geschützt. Der Zentralverband der deutschen Geflügelwirtschaft weist auf eine Studie hin, nach der die hohen Umwelt- und Tierschutzstandards in der EU zu 29 Prozent höheren Erzeugungskosten als in Drittländern führen.Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes wurden im Jahr 2013 in Niedersachsen etwas mehr als 14 Millionen Legehennen gehalten. 473 Betriebe betreiben die Hühnerhaltung im professionellen Stil mit mindestens 3.000 Hennenhaltungsplätzen.


Traditionell sind sie in Vechta, Osnabrück und im Emsland ansässig, wo in den vergangenen Jahren noch einige dazu gekommen sind. „Derzeit werden aufgrund der Änderungen im Baugesetzbuch keine neuen Ställe mehr gebaut“, sagt Dieter Oltmann vom Geflügelwirtschaftsverband. Denn Ställe mit rentablen Größenordnungen von mehr als 15.000 Tierplätzen unterlägen dem deutschen Bundesimmissionsschutzgesetz. Gleichzeitig wird diese Mindestgröße vom Handel gefordert, damit es sich lohnt, einmal pro Woche einen LKW auf den Hof zu schicken und die Eier abholen zu lassen. Kleinere Ställe eigneten sich nach Oltmanns Einschätzung dagegen eher für die Direktvermarktung.


Trotz Aufstockungen in der Ökohaltung umfasst diese Haltungsform nach Angaben der Agrarmarktinformationsgesellschaft (AMI) nur rund drei Prozent der in der EU gehaltenen Legehennen. In einigen Ländern ist der Öko-Anteil deutlich höher: In Dänemark sind es mehr als 20, in Österreich 14 und in Deutschland neun Prozent. Regional erzeugte Eier bieten Hofläden, Wochenmärkte und auch viele Supermärkte, die mit Landwirten zusammenarbeiten. Das regionale Angebot erfordert aber auch Ställe in der Region. Die Landwirte bitten daher um Verständnis, wenn sie ihren Betrieb mit Tierhaltung auf mehrere Beine stellen, um gesunde Lebensmittel aus der Region anbieten zu können.

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