Während die EU 2016 in China, Vietnam und Japan deutlich mehr Nahrungsmittel abgesetzt hat, gingen die EU-Exporte mit Algerien, Ägypten und Hong Kong deutlich nach unten. Ein Grund dafür sind die rückläufigen Weizenausfuhren der EU. Der Wert der Weizenexporte der EU in alle Drittländer sank auf 5,5 Mrd. Euro und damit um knapp 13% gegenüber dem Vorjahr, berichtet aiz.info. Die gesamten Getreideausfuhren gingen 2016 sogar um 36% zurück.
Zudem lagen die Zuckerexporte um knapp 20% unter dem Wert von 2015 und die Milchpulverausfuhren waren um 15% niedriger als im Vorjahr. Da für stiegen die Ausfuhren von Schweinefleisch um ein Drittel gegenüber 2015 an. Auch die Rindfleischausfuhren lagen um 12% über jenen des Vorjahres. Die Geflügelausfuhren sanken dagegen im Wert um 10%.
Insgesamt erzielte die EU 2016 mit den Ausfuhren von Agrarerzeugnissen und Lebensmitteln im Wert von 130,7 Mrd. Euro aber ein Rekordniveau. Das entspricht einer Steigerung um 1,7 Mrd. Euro oder 1,3% gegenüber 2015.