EU-Kommission prognostiziert: Rinderbestand sinkt noch schneller
In den nächsten 10 Jahren schrumpft der EU-Rindfleischerzeugung um rund 9 %, sagt die EU-Kommission. Demnach würde sich der Abwärtstrend nun sogar beschleunigen.
Heribert Breker von der Landwirtschaftskammer NRW hat sich die Prognose der EU-Kommission angeschaut:
Die Zahl der Rinder soll in den kommenden Jahren EU-weit deutlich zurückgehen. Das erwartet die EU-Kommission laut ihrer aktuellen Mittelfrist-Prognose. Demnach beschleunigt der Rindfleischmarkt seinen rückläufigen Trend sogar und soll sich über das Jahr 2030 hinaus fortsetzen.
Pro-Kopf-Verbrauch rutscht unter 10 kg
Die Erzeugung soll bis 2032 von über 7,1 Mio. t auf knapp unter 6,5 Mio. t fallen. Der Inlandsverbrauch geht im Gleichschritt nach Einschätzung der Kommission von rund 6,6 auf rund 6 Mio. t zurück. Der Pro-Kopf-Verbrauch sinkt nach den Prognosen von 10,3 auf 9,5 kg.
Die Exporte inklusive Lebendvieh würden sich demnach bei 0,8 Mio. stabilisieren. Lieferungen nach Großbritannien (GB) mit einem EU-Marktanteil von aktuell rund 40 % könnten durch ein geplantes Handelsabkommen zwischen GB und Australien jedoch deutlich verringert werden.
Selbstversorgung bleibt über 100 %
Die Importe werden geringfügig von 0,31 auf 0,37 Mio. t höher angesetzt. Der Selbstversorgungsgrad soll sich mit 107 % kaum verändern. Für das Jahr 2022 schätzt Brüssel die eigene Erzeugung auf 6,8 Mio. t und den Verbrauch auf 6,6 Mio. t. Exportiert werden 0,75 Mio. t.
Heribert Breker von der Landwirtschaftskammer NRW hat sich die Prognose der EU-Kommission angeschaut:
Die Zahl der Rinder soll in den kommenden Jahren EU-weit deutlich zurückgehen. Das erwartet die EU-Kommission laut ihrer aktuellen Mittelfrist-Prognose. Demnach beschleunigt der Rindfleischmarkt seinen rückläufigen Trend sogar und soll sich über das Jahr 2030 hinaus fortsetzen.
Pro-Kopf-Verbrauch rutscht unter 10 kg
Die Erzeugung soll bis 2032 von über 7,1 Mio. t auf knapp unter 6,5 Mio. t fallen. Der Inlandsverbrauch geht im Gleichschritt nach Einschätzung der Kommission von rund 6,6 auf rund 6 Mio. t zurück. Der Pro-Kopf-Verbrauch sinkt nach den Prognosen von 10,3 auf 9,5 kg.
Die Exporte inklusive Lebendvieh würden sich demnach bei 0,8 Mio. stabilisieren. Lieferungen nach Großbritannien (GB) mit einem EU-Marktanteil von aktuell rund 40 % könnten durch ein geplantes Handelsabkommen zwischen GB und Australien jedoch deutlich verringert werden.
Selbstversorgung bleibt über 100 %
Die Importe werden geringfügig von 0,31 auf 0,37 Mio. t höher angesetzt. Der Selbstversorgungsgrad soll sich mit 107 % kaum verändern. Für das Jahr 2022 schätzt Brüssel die eigene Erzeugung auf 6,8 Mio. t und den Verbrauch auf 6,6 Mio. t. Exportiert werden 0,75 Mio. t.