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EU-Weizenexport soll deutlich steigen

Das US-Agrarministerium rechnet mit weltweit deutlich wachsenden Weizenexporten, besonders aus der EU.

Lesezeit: 2 Minuten

In seiner jüngsten Veröffentlichung bezifferte das US-Landwirtschaftsministerium (USDA) die globalen Weizenexporte auf 181,7 Millionen Tonnen. Die größte Überraschung hielten die Analysten für die Europäer bereit. Die Exporte der EU-28 wurden gegenüber der Vormonatsschätzung um zwei auf 31 Millionen Tonnen nach oben gesetzt und spiegeln damit das bislang flotte Exporttempo wider.

Das ist ein Plus von gut acht Millionen Tonnen zum vorangegangenen Wirtschaftsjahr, verfehlt aber die Rekordmenge von 35 Millionen Tonnen im Wirtschaftsjahr 2015/16. Auch die Ukraine könnte mit 20,5 Millionen Tonnen nun 0,5 Millionen Tonnen mehr exportieren als bislang erwartet worden war. Das fußt vor allem auf der schwindenden Wettbewerbsfähigkeit russischer Ware. Dadurch dürften die russischen Ausfuhren auf 34 Millionen Tonnen sinken, das wären eine Million Tonnen weniger als im Vormonat geschätzt wurden.

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Bei der australischen Exportprognose wurde ebenfalls der Rotstift angesetzt. Aktuell spricht das USDA von 8,4 Millionen Tonnen aus Down Under, 0,2 Millionen Tonnen weniger als noch im Dezember 2019 und damit 1,4 Millionen Tonnen weniger als im Wirtschaftsjahr 2018/19.

In der globalen Weizenbilanz gab es auch Korrekturen. Die Erzeugung im Wirtschaftsjahr 2019/20 wurde um gut eine Million Tonnen auf 764,4 Millionen Tonnen reduziert. Damit bleibt das Ergebnis allerdings auf dem Rekordniveau. Die Kürzung beruhte vor allem auf den Korrekturen für Russland und Australien. In der Schwarzmeerregion sollen 2019 nur 73,5 Millionen Tonnen Weizen geerntet worden sein und damit eine Million Tonnen weniger als bisher angenommen wurde. Für Australien betrug die Korrektur 0,5 auf 15,6 Millionen Tonnen. Das wäre die kleinste Weizenernte seit 2007. Die Ernteprognose für Brasilien wurde auf 8,5 Millionen Tonnen zurückgenommen, für Argentinien werden unverändert 19 Millionen Tonnen erwartet. Außerdem wurde für die EU-28 die Schätzung um 0,5 auf 154 Millionen Tonnen erhöht. AMI

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