Nach dem trockenen Spätsommer sind die Rapsfeldbestände in Europa in sehr unterschiedlichem Zustand. Insgesamt ist die Stimmung hinsichtlich der kommenden Ernte gedrückt. Analysten erwarten auch im kommenden Jahr keine gute Ernte.
Nach dem trockenen Spätsommer sind die Rapsfeldbestände in Europa in sehr unterschiedlichem Zustand. Insgesamt ist die Stimmung hinsichtlich der kommenden Ernte gedrückt, so die Analysten von Oil World. Nach der bereits mageren Rapsernte 2016 wäre das ein erneuter Dämpfer für die europäische Ölsaatenindustrie. Da können auch positive Flächenschätzungen wenig bewirken. So sieht Strategie Grains die EU-Rapsfläche zur Ernte 2017 bei 6,7 Millionen Hektar und damit immerhin drei Prozent über dem Vorjahresniveau. Begründet wird die Ausdehnung mit den gegenüber Getreide vergleichsweise attraktiveren Erlösen. Aber die Witterung hat nicht gepasst.
Vor allem in Frankreich überwiegen die negativen Meldungen. Dort sollen aufgrund der Trockenheit einige Flächen erst gar nicht bestellt worden sein. So wird derzeit von einer sieben Prozent kleineren Winterrapsfläche zur Ernte 2017 gesprochen. Das wären über 100.000 Hektar weniger als im Vorjahr. Zudem sind die Feldbestandseinschätzungen nicht besonders gut. Auf über der Hälfte der Flächen sind die Pflanzen nicht einmal halb so weit wie sonst entwickelt und damit sehr anfällig für Auswinterungsschäden.
Auch in Deutschland sieht es auf einigen Schlägen nicht gut aus. Lückige Bestände und wenig entwickelte Pflanzen sind hier die Regel. Aber das ist nur auf wenigen Flächen der Fall. Insgesamt werden die Feldbestände als zufriedenstellend eingestuft, aber auch nicht mehr. Ohnehin hat sich die Anbaufläche gegenüber dem Vorjahr von 1,3 Millionen Hektar wohl wenig verändert. (AMI)
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Nach dem trockenen Spätsommer sind die Rapsfeldbestände in Europa in sehr unterschiedlichem Zustand. Insgesamt ist die Stimmung hinsichtlich der kommenden Ernte gedrückt, so die Analysten von Oil World. Nach der bereits mageren Rapsernte 2016 wäre das ein erneuter Dämpfer für die europäische Ölsaatenindustrie. Da können auch positive Flächenschätzungen wenig bewirken. So sieht Strategie Grains die EU-Rapsfläche zur Ernte 2017 bei 6,7 Millionen Hektar und damit immerhin drei Prozent über dem Vorjahresniveau. Begründet wird die Ausdehnung mit den gegenüber Getreide vergleichsweise attraktiveren Erlösen. Aber die Witterung hat nicht gepasst.
Vor allem in Frankreich überwiegen die negativen Meldungen. Dort sollen aufgrund der Trockenheit einige Flächen erst gar nicht bestellt worden sein. So wird derzeit von einer sieben Prozent kleineren Winterrapsfläche zur Ernte 2017 gesprochen. Das wären über 100.000 Hektar weniger als im Vorjahr. Zudem sind die Feldbestandseinschätzungen nicht besonders gut. Auf über der Hälfte der Flächen sind die Pflanzen nicht einmal halb so weit wie sonst entwickelt und damit sehr anfällig für Auswinterungsschäden.
Auch in Deutschland sieht es auf einigen Schlägen nicht gut aus. Lückige Bestände und wenig entwickelte Pflanzen sind hier die Regel. Aber das ist nur auf wenigen Flächen der Fall. Insgesamt werden die Feldbestände als zufriedenstellend eingestuft, aber auch nicht mehr. Ohnehin hat sich die Anbaufläche gegenüber dem Vorjahr von 1,3 Millionen Hektar wohl wenig verändert. (AMI)