Die Feldbestände der Winterungen in der EU-28 befinden sich aktuell in einem guten Zustand und haben sich aufgrund des milden Winters zufriedenstellend entwickelt. Das Ertragspotenzial für die Ernte ist nach Angaben des agrarmeteorologischen Prognosedienstes der EU-Kommission (MARS) vielversprechend. Auch wenn die Erträge wohl nicht an die des Vorjahres herankommen werden, so wird das langjährige Mittel voraussichtlich übertroffen werden können. MARS betont allerdings, dass die aktuellen Schätzungen nur historischen Durchschnittswerten beruhen und damit noch sehr vage sind, da das Wetter noch entscheidenden Einfluss auf das Ertragsniveau haben wird.
Vor allem im Nordosten, Südosten und Südwesten Europas waren die Witterungsbedingungen zuletzt außerhalb der Norm. Während es im Südwesten aufgrund ergiebiger Regenfälle nun deutlich feuchter als sonst üblich ist, leiden die Pflanzen besonders im westlichen Teil der Iberischen Halbinsel unter Wassermangel. Im Nordosten Europas herrschten in den vergangenen Wochen derweil deutlich höhere Durchschnittstemperaturen, die zu einer raschen Pflanzenentwicklung in Verbindung mit geringerer Frosttoleranz führten. AMI
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