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EU-Zuckermarkt: Wachsende Erzeugung reicht nicht für Bedarf

Die europäische Zuckererzeugung steigt zwar in der laufenden Saison 2023/24. Sie reicht aber nicht um den Bedarf in der Gemeinschaft zu decken. Zuckerimporte sind weiterhin nötig.

Lesezeit: 2 Minuten

Die EU-27 ist weltweit drittgrößter Zuckerproduzent nach Brasilien und Indien. In der laufenden Kampagne 2023/24 werden auf 1,4 Mio. ha Zuckerrüben angebaut und voraussichtlich rund 15,5 Mio. t Zucker erzeugt. Das wären etwa 3 % mehr Zucker als im schwachen Vorjahr.

Deutlich weniger Zucker in Frankreich

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Die Erzeugung in den EU-Mitgliedstaaten fiel jedoch sehr unterschiedlich aus. Im EU-größten Anbaugebiet Frankreich gab es einen 6 %igen Rückgang der Anbaufläche, weil die französischen Landwirte wegen nicht mehr zugelassener Neonikotinoide zur Blattlausbekämpfung ihre Flächen deutlich vermindert haben. Die fehlenden Flächen wurden jedoch durch eine 19 %ige Steigerung in den Ländern Polen, Spanien, Rumänien, Slowakei und Ungarn mehr als wettgemacht. In Deutschland ist die Anbaufläche nur geringfügig kleiner ausgefallen.

Verbrauch konstant

Der EU-Zuckerverbrauch wird auf weitgehend unveränderte 17 Mio. t geschätzt. Zur Bedarfsdeckung ist ein Nettoimport von rd. 1,5 Mio. t erforderlich. Dennoch wird Zucker in transportnahe Importländer wie Großbritannien, Schweiz, Albanien, Israel und die Türkei ausgeführt.

Preise hoch

Die Preise für Weißzucker in der EU-27 bleiben weiterhin auf einem hohen Level von durchschnittlich 800 €/t. Die Spannbreite reicht je nach Über- bzw. Zuschußregion zwischen 780 bis 920 €/t. Hintergrund für das überdurchschnittlich hohe Preisniveau ist die weltweit knappe Versorgungslage.

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