Trotz gestiegener Erlöse befindet sich die Ferkelerzeugung im März in Deutschland immer noch in der Verlustzone. Der Anstieg der Erzeugerpreise für Ferkel reicht nicht aus, um die Verdienstmöglichkeiten in der Sauenhaltung deutlich zu verbessern. Bei durchschnittlichen Leistungen fehlen den Sauenhaltern zwei Euro je Ferkel, um alle Kosten zu decken. So erzielten die Sauenhalter im März aus Ferkel- und Altsauenverkäufen einen Erlös von 57 Euro je Ferkel.
Nach dem Vollkostenmodell der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (AMI) stehen dem 59 Euro je Ferkel an Vollkosten gegenüber. Die variablen Kosten von knapp 40,50 Euro je Ferkel wurden im März zwar gedeckt, jedoch ist die Erwirtschaftung aller Kostenfaktoren inklusive der Stallplatz- und Arbeitserledigungskosten nur mit durchschnittlichen Leistungen nicht möglich. Nur Spitzenbetriebe mit sehr guten biologischen Leistungen und einer günstigen Kostenstruktur können unter diesen Bedingungen wirtschaftlich bestehen. AMI