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Feste Preistendenzen bei Raps

Da die Aussichten auf die EU-Rapserzeugung 2015 stark getrübt sind, während der Bedarf der Verarbeiter groß ist, tendieren die Preise fest. Inwieweit sich diese Tendenz durch die Ernte halten kann, hängt stark von deren Verlauf ab.

Lesezeit: 2 Minuten

Da die Aussichten auf die EU-Rapserzeugung 2015 stark getrübt sind, während der Bedarf der Verarbeiter groß ist, tendieren die Preise fest. Inwieweit sich diese Tendenz durch die Ernte halten kann, hängt stark von deren Verlauf ab. Während sich die Ertragsaussichten im zweitgrößten Erzeugungsland der EU, Deutschland, aufgrund der ungünstigen Vegetationsbedingungen in den vergangenen Wochen verschlechtert haben, blieben die Schätzungen für Frankreich und dem drittgrößten Erzeuger Polen unverändert bzw. wurden sogar leicht angehoben. Trotzdem wird auf einer etwa sieben Prozent kleineren EU-Anbaufläche und mit niedrigeren Erträgen in diesem Jahr wohl deutlich weniger Raps zusammenkommen. Analysten rechnen mittlerweile mit weniger als 21,5 Millionen Tonnen. Das entspräche einem Rückgang von mehr als zehn Prozent zum vorherigen Rekordjahr.


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In Südosteuropa hat die Rapsernte bereits begonnen und mit Spannung wird nun auf erste Ertragsmeldungen von dort gewartet. Der agrarmeteorologische Dienst der EU-Kommission (MARS) rechnet in seiner aktuellen Schätzung mit einem Durchschnittsertrag in der EU-28 von 33 Dezitonnen je Hektar. Das ist „nur“ etwa eine Dezitonne je Hektar weniger als im Vormonat, was im Hinblick auf die in vielen Regionen zuletzt sehr ungünstigen Vegetationsbedingungen vergleichsweise moderat scheint. So hat MARS der Trockenheit zwar Rechnung getragen, prognostiziert aber nach wie vor Erträge über dem langjährigen Mittel. Das ist zum Teil wohl auch darauf zurückzuführen, dass die Sommerungen, die in einigen Anbauländern einen nicht unerheblichen Anteil ausmachen, gut aufgegangen sind.

In Deutschland prognostiziert der Dienst aktuell einen Durchschnittsertrag von 40 Dezitonnen je Hektar und hat damit seine Vormonatsschätzung um fast zehn Prozent gekürzt. Das langjährige Mittel würde so noch um vier Prozent übertroffen werden. Im Vorjahresvergleich entspräche das allerdings einem Rückgang von rund zwölf Prozent. AMI

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