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Getreide und Raps freundlich - Marktteilnehmer bleiben misstrauisch

Getreide und Raps starten freundlich in die neue Woche. Ein bullischer USDA-Bericht gibt den Börsenkursen in der EU Aufwind. Am Kassamarkt schauen die Marktteilnehmer aber eher RIchtung Schwarzmeer.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Weizenkurse an der Matif steigen zu Wochenanfang leicht an. Etwas Auftrieb brachte der neue USDA-Bericht zur kommenden US-Aussaat und den US-Beständen. Für Europa st der Blick Richtung Osten derzeit entscheidender: In Russland wird Weizen immer noch zu teilweise stark reduzierten Preisen auf die Weltmärkte verkauft. Es sieht derzeit weder in Europa noch in Russland oder der Ukraine nach Auswinterungsschäden oder Trockenheit aus. Die Feldbestände im laufenden Frühjahr 2023 sehen überall gut aus. Nur für die Ukraine gibt es derzeit reichlich Spekulationen um die Höhe der kommenden Ernte 2023 im Kriegsgebiet. Im Schnitt wird für die Ukraine mit einem Minus von 30 % bei der nächstjährigen Getreideernte gerechnet, da viele Flächen besetzt oder vermint sind und deshalb nicht mit Getreide bestellt wurden. Dennoch erwarten einige Exporthändler, dass sich der Rückgang der Preise für landwirtschaftliche Erzeugnisse an den Börsen vorerst fortsetzen wird.

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Die Soja-Anbaufläche in den USA wird auf 35,4 Mio. hat geschätzt und liegt unter den Erwartungen. Obwohl die derzeitige Preisstruktur die US-Landwirte dazu veranlassen würde, Sojabohnen zu bevorzugen, werden sie dennoch zögern, da Maispflanzen agronomisch leichter anzubauen sind, heißt es in Branchenkreisen. Die USA sind der zweitgrößte Sojabohnenlieferant. Natürlich bleibt auch die argentinische Ernte als Dauerthema erhalten. Man spricht mittlerweile von der größten Trockenheit seit 100 Jahren und geht davon aus, dass die heimischen Ölmühlen ca. 10 Mio.t an Sojabohnen importieren müssen. Dies wird hauptsächlich aus Brasilien und Paraguay geschehen. All das gibt Auftrieb für den Rapsmarkt. An der Börse steigen die Kurse spürbar. Das dürfte auch den Erzeugerpreisen Auftrieb geben.

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