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topplus USDA-Bericht

Globale Weizenvorräte schrumpfen stark

Bislang ohne größere Folgen für die Terminkurse bleiben die Korrekturen im jüngsten Versorgungsbericht des US-Landwirtschaftsministeriums (USDA).

Lesezeit: 2 Minuten

Im Gegensatz zum Vormonat blieben die jüngsten Korrekturen im Versorgungsbericht des US-Landwirtschaftsministeriums (USDA) bislang ohne größere Folgen an den Terminbörsen.Und dass, obwohl die Endbestandsschätzung für Weizen stark gekürzt wurde. Im aktuellen Bericht kürzte das USDA Mitte vergangener Woche für Weizen die globalen Endbestände im Wirtschaftsjahr 2020/21 um neun Millionen Tonnen gegenüber dem Vormonat auf 304,2 Millionen Tonnen. Das ist deutlich mehr als von den Börsenteilnehmern erwartet worden war.

Dabei setzte das USDA für die wichtigsten Weizenproduktionsländer den Rotstift an. So sollen in Australien 0,3 Millionen Tonnen weniger Weizen übrigbleiben als bislang prognostiziert, in China und Indien jeweils vier Millionen Tonnen und in der EU-27+Vereinigtes Königreich rund 0,5 Millionen Tonnen. Damit bleibt die Endbestandsschätzung allerdings noch vier Millionen Tonnen über dem Vorjahresvolumen.

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Diese deutliche Korrektur fußt auf der um 9,8 Millionen Tonnen angehobenen Verbrauchsschätzung. Weltweit sollen im Wirtschaftsjahr 2020/21 nun 769,3 Millionen Tonnen Weizen verwendet werden, das sind rund 22 Millionen Tonnen mehr als im Wirtschaftsjahr 2019/20. Auch hier schlägt die Korrektur für China mit einem Plus von fünf auf 140 Millionen Tonnen besonders zu Buche.

Ebenfalls erhöht wurde die Produktionsschätzung, und zwar leicht um 0,8 auf 773,4 Millionen Tonnen. Hier kann die höhere Ernteschätzung von Kasachstan, die jetzt bei 14,3 Millionen Tonnen liegt, die Kürzungen für die südamerikanischen Länder kompensieren. Für Argentinien kürzte das USDA die Weizenernteschätzung um 0,3 auf 17,2 Millionen Tonnen, für Brasilien um 0,05 auf 6,25 Millionen Tonnen.

Den globalen Handel erhöhte das USDA um 0,7 auf 193,1 Millionen Tonnen. Bei den Exportländern wird voraussichtlich die EU-27+VK mit 27 nun 0,5 Millionen Tonnen mehr Weizen und Weizenmehl ausführen als bislang angenommen. Indien dürfte mit 2,2 rund 0,4 Millionen Tonnen mehr exportieren, Kasachstan mit 7,5 rund 0,5 Millionen Tonnen. mehr. Gleichzeitig wurde die Exporterwartung für Argentinien um eine auf elf Millionen Tonnen reduziert. AMI

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