GS agri und Agravis legen Mischfutter-Kooperation vorerst auf Eis
Die GS agri eG und die Agravis Raiffeisen AG können ihre geplante Zusammenarbeit im Mischfuttergschäft vorerst nicht umsetzen. „Die Gründung von Gemeinschaftsunternehmen für die Produktion und den Vertrieb von Mischfutter ist nicht wie angedacht zu realisieren“, heißt es in einem internen Schreiben an die Mitglieder.
Die GS agri eG und die Agravis Raiffeisen AG können ihre geplante Zusammenarbeit im Mischfuttergschäft vorerst nicht umsetzen. „Die Gründung von Gemeinschaftsunternehmen für die Produktion und den Vertrieb von Mischfutter ist nicht wie angedacht zu realisieren“, heißt es in einem internen Schreiben an die Mitglieder. Das Vorhaben sei zu komplex und kartellrechtlich unsicher, sodass man sich zunächst auf die gemeinsame Produktion von Mischfutter beschränken wolle.
Ende letzten Jahres hatten GS agri und Agravis angekündigt, beim Mischfuttergeschäft enger zusammenarbeiten zu wollen. Die Konzernlenker hatten sich die Umsetzung des Projektes offenbar einfacher vorgestellt. Die aktuellen Herausforderungen im Mischfutterbereich, die vielen Detailentscheidungen und die aktuellen Unternehmensentscheidungen hätten gezeigt, dass dieser Prozess mehr Zeit brauche, heißte es in dem Mitgliederbrief. Das ursprüngliche Ziel, die Effizienz im Mischfutterbereich zu steigern bleibe aber bestehen. Denn der Handlungsdruck wegen neuer gesellschaftlicher Anforderungen durch beispielsweise spezielle Futter (GVO-frei) und der Wettbewerbsdruck wegen Überkapazitäten bei tendenziell sinkenden Tierzahlen habe weiterhin Bestand.
Die geplante Kooperation hatte nach Bekanntwerden zum Jahreswechsel für heftige interne Diskussionen geführt. Einige der 16 an der Agravis Kraftfutterwerke GmbH beteiligten Primärgenossenschaften sorgten sich um ihre künftige Rolle in der Kooperation. Ob diese Diskussionen auch ein Grund für das „Bremsmanöver“ von GS agri und Agravis war, ist unklar.
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Die GS agri eG und die Agravis Raiffeisen AG können ihre geplante Zusammenarbeit im Mischfuttergschäft vorerst nicht umsetzen. „Die Gründung von Gemeinschaftsunternehmen für die Produktion und den Vertrieb von Mischfutter ist nicht wie angedacht zu realisieren“, heißt es in einem internen Schreiben an die Mitglieder. Das Vorhaben sei zu komplex und kartellrechtlich unsicher, sodass man sich zunächst auf die gemeinsame Produktion von Mischfutter beschränken wolle.
Ende letzten Jahres hatten GS agri und Agravis angekündigt, beim Mischfuttergeschäft enger zusammenarbeiten zu wollen. Die Konzernlenker hatten sich die Umsetzung des Projektes offenbar einfacher vorgestellt. Die aktuellen Herausforderungen im Mischfutterbereich, die vielen Detailentscheidungen und die aktuellen Unternehmensentscheidungen hätten gezeigt, dass dieser Prozess mehr Zeit brauche, heißte es in dem Mitgliederbrief. Das ursprüngliche Ziel, die Effizienz im Mischfutterbereich zu steigern bleibe aber bestehen. Denn der Handlungsdruck wegen neuer gesellschaftlicher Anforderungen durch beispielsweise spezielle Futter (GVO-frei) und der Wettbewerbsdruck wegen Überkapazitäten bei tendenziell sinkenden Tierzahlen habe weiterhin Bestand.
Die geplante Kooperation hatte nach Bekanntwerden zum Jahreswechsel für heftige interne Diskussionen geführt. Einige der 16 an der Agravis Kraftfutterwerke GmbH beteiligten Primärgenossenschaften sorgten sich um ihre künftige Rolle in der Kooperation. Ob diese Diskussionen auch ein Grund für das „Bremsmanöver“ von GS agri und Agravis war, ist unklar.