Für die kommende Woche sind erneut starke Regenfälle in Argentinien angekündigt, die nach Einschätzung der argentinischen Getreidebörse nicht nur die Sojabohnenernte verzögern, sondern auch die Erträge reduzieren könnten.
Kürzlich haben die Analysten die Sojaernteschätzung 2017 noch um eine Millionen Tonnen auf 57,5 Millionen Tonnen angehoben. Allerdings wiesen sie zu dem Zeitpunkt bereits darauf hin, dass die Böden immer noch voll Wasser gesogen seien und weitere Niederschläge in den südlichen und östlichen Landesteilen schnell zu Überflutungen führen könnten.
Rund 4,6 Millionen Hektar konnten bisher noch nicht geerntet werden, davon dürften etwa 35 Prozent in den von den Niederschlägen betroffenen Regionen liegen. Bisher wurden landesweit knapp 75 Prozent der Sojabestände gedroschen. AMI