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IGC reduziert Sojabohnenprognose, Vorräte sollen wachsen

Das globale Angebot an Sojabohnen schätzt der Internationale Getreiderat (IGC) geringer, aber weiter auf Rekordniveau. Trotzdem sollen die Vorräte deutlicher wachsen als erwartet.

Lesezeit: 2 Minuten

Im Zuge seines jüngsten Berichts hat der Internationale Getreiderat (IGC) seine Schätzung des globalen Sojaangebots 2022/23 um 2 auf 387 Mio. t nach unten korrigiert. Dennoch dürfe das Angebot im laufenden Wirtschaftsjahr ein Rekordniveau erreichen und das Vorjahresniveau um knapp 10 % übertreffen, berichtet die UFOP.

Ausschlaggebend für die Korrektur sind insbesondere schwächere Erwartungen der US-Ernte. So dürften dort rund 119,2 Mio. t Sojabohnen zusammenkommen und damit 4,1 Mio. t weniger als bislang erwartet. Ungünstige Vegetationsbedingungen schmälerten das Ertragspotenzial zuletzt deutlich. Zudem dürfte die Anbaufläche in den USA kleiner ausfallen als noch im August prognostiziert. Die jüngsten Niederschläge in einigen Regionen wurden jedoch als potenziell günstig für spätreifende Bestände angesehen. Demgegenüber wurde die Schätzung des brasilianischen Sojaangebotes auf 146 Mio. t angehoben, rund 1 Mio. t mehr als im Vormonat avisiert. Auslöser ist insbesondere eine voraussichtlich 3 % größere Anbaufläche. Auch in der Ukraine dürften mit 3,6 Mio. t rund 0,7 Mio. t mehr Sojabohnen eingefahren werden.

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Verbrauch wächst weniger

Der globale Sojaverbrauch wird aktuell auf 378 Mio. t beziffert. Das sind 1 Mio. t weniger als noch im August prognostiziert, aber 4,3 % mehr als 2021/22. Insbesondere in China wird mit einem deutlichen Anstieg der Nachfrage gerechnet, gleiches gilt für Bangladesch und Pakistan.

Größere Vorräte

Angesichts der Rekordernte bei Soja dürften auch die Jahresendbestände 2022/23 wachsen. Rein rechnerisch ergibt sich nach Recherche der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (mbH) ein weltweiter Sojaüberschuss von 9 Mio. t. Zusammen mit den Anfangsbeständen werden die Vorräte Ende 2022/23 auf rund 53 Mio. t anwachsen, 1 Mio. t mehr als noch im August prognostiziert. Das Vorjahresvolumen dürfte damit um 19,3 % übertroffen werden.

Die Endbestände der größten Exporteure dürften im Vorjahresvergleich um 19,5 % zulegen. In Bezug auf die US-Sojavorräte wird davon ausgegangen, dass diese in der vierten Saison in Folge schrumpfen werden und mit 4,6 Mio. t sogar den tiefsten Stand seit 13 Jahren erreichen

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