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IGC schätzt Weltgetreideversorgung 2023/24 knapper als im Vormonat

Der Internationale Getreiderat (IGC) reduziert seine Schätzung für die globale Getreideernte 2023/24 weiter. Vor allem beim Weizen wird es wohl noch knapper.

Lesezeit: 3 Minuten

Der internationale Getreiderat (IGC) schätzt in seiner jüngsten Ausgabe vom 19.10.2023 die Weltgetreideversorgung nochmals etwas niedriger ein als im Vormonat. Im Vergleich zum zurückliegenden Dreijahresdurchschnitt mit knapp 600 Mio. t Vorratsbestände werden nur noch 582 Mio. t erwartet; diese Menge reicht für 92 Tage bzw. 4 Tage weniger als früher. Hintergrund ist der stärkere Verbrauchsanstieg als der Erzeugungszuwachs.

Kleinere Ernten in Australien, Kanada und Russland

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Auf der Produktionsseite fallen im Jahresvergleich insbesondere die Ernteeinbußen in Australien mit -21 Mio. t, in Kanada mit -9,5 Mio. t, Kasachstan mit -4,5 Mio. t und Russland mit -10 Mio.t ins Gewicht. Dagegen stehen die Erntesteigerungen in den USA mit +43 Mio. t und in China mit +2 Mio. t gegenüber. Für die EU-27 schätzt der IGC eine gleichbleibende Ernte in Höhe von 268 Mio. t.

Beim globalen Verbrauch werden steigende chinesische Mengen von +8 Mio. t und +6 Mio. t in den USA vorausgesagt. In den übrigen Ländern bleibt die Verwendung weitgehend konstant. Für die EU-27 veranschlagt der IGC einen Inlandsverbrauch von unveränderten 259 Mio. t.

Weizenverbrauch deutlich über Erntemenge

Der globale Weizenmarkt wird grundsätzlich knapper eingeschätzt. Einer Produktion von 785 Mio. t wird ein Verbrauch von 804 Mio. t gegenübergestellt. Steigende Erntemengen werden in Argentinien (+3 Mio. t) und den USA (4 Mio. t) veranschlagt. Dagegen wird die Erzeugung in Australien um -15 Mio. t, in Kanada -4,5 Mio. t, Russland -6 Mio. t und China um -1 Mio. t im Vergleich zum Vorjahr niedriger ausfallen.

Der Weizenverbrauch steigt besonders stark in China mit +7 Mio. t mit Schwerpunkt beim Futtereinsatz an. In den übrigen Ländern werden nur geringfügige Änderungen erwartet.

Die globalen Weizenvorräte schrumpfen von 282 auf 263 Mio. t. Ohne China betragen die Reserven noch 125 Mio. t bzw. reichen für knapp 70 Tage.

Mehr Mais

Die weltweite Maisversorgung wird geprägt durch eine um 57 Mio. t steigende Produktion bei einer Verbrauchszunahme von 32 Mio. t. Dadurch wird eine Aufstockung der Endbestände auf 283 Mio. t möglich.

Besonders hohe Steigerungen zeigen die brasilianischen Ergebnisse von fast +20 Mio. t und die angelaufene US-Ernte von +35 Mio. t; auch die EU-Produktion soll um +7 Mio. t zum Vorjahr zulegen. Der Rückgang der argentinischen Maiserzeugung mit -18 Mio. t im 1 Halbjahr 2023 wird dadurch mehr als ausgeglichen.

Die Maisernten Ende des 1. Halbjahres 2024 in Südamerika bringt wieder durchschnittliche Ergebnisse in Argentinien und etwas kleinere Ernten in Brasilien, aber immer noch auf hohem Niveau.

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